Der Holzhandel spürt mit aller Deutlichkeit die zurückhaltende Nachfrage und die schwache Baukonjunktur. Umsätze und Preisentwicklungen der wichtigsten Sortimente des Holzhandels waren in den ersten sieben Monaten durch die Bank deutlich rückläufig. Nur ein Fünftel der befragten Unternehmen am monatlichen Betriebsvergleich des größten deutschen Handelsverbandes geht von einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus.
»Der GD Holz fordert daher dringend Impulse für den Wohnungsbau. Vorschläge aus dem Bauministerium zu degressiver Abschreibung und Verschiebung des EH40-KFW Standards für den Neubau sind dabei ein guter Ansatz«, so GD Holz Geschäftsführer Thomas Goebel.
Darüber hinaus sei es dringend geboten, dass die Politik insbesondere beim Gebäudeenergiegesetz für mehr Klarheit sorgt und damit die Verunsicherung beim Verbraucher beendet. Die Bauwirtschaft dürfe nicht mit noch mehr Verordnungen und Vorschriften komplizierter und damit teurer gemacht werden. Mehr Wohnraum gerade in den Ballungszentren sei in der Wohnungspolitik das Gebot der Stunde, dem müssten die politisch Handelnden in Berlin durch einen deutlichen Impuls und mittels Förderung endlich Rechnung tragen, argumentiert der Verband weiter.
Zahlen und Einschätzungen kommen aus dem monatlichen GD Holz Betriebsvergleich, an dem monatlich 50 Unternehmen des Holzhandels teilnehmen; dargestellt werden die Umsatzentwicklungen in den wichtigsten Sortimenten und die Einschätzung zur Erwartung der Umsätze in den kommenden Monaten.