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Spanplattenherstellung: Pflanzenreste können Holz teilweise ersetzen

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Spanplattenherstellung: Pflanzenreste können Holz teilweise ersetzen

Auf der Suche nach Alternativen zum immer gefragter werdenden Rohstoff Holz hat der rheinland-pfälzische Holzwerkstoffhersteller Lud. Kuntz drei Jahre lang den Einsatz verschiedener Ackerkulturen sowie deren Nebenprodukte getestet. Dabei wurden Raps- und Weizenstroh, Topinamburstängel, Miscanthus oder Hanfschäben anteilig in den Produktionsablauf integriert, ohne Wirtschaftlichkeit oder Produktqualitäten in Frage zu stellen.

Das Ergebnis der Tests ist vielversprechend: Je nach Art der Platten und eingesetzten Bindemittel konnte das Unternehmen verschiedene Reststoffe im Praxismaßstab in unterschiedlichen Mengen beimischen. Dabei veränderten sich die qualitativen Eigenschaften der Produkte nicht nennenswert und auch die Produktionsabläufe konnten beibehalten werden. Die Wirtschaftlichkeitskalkulation ergab derzeit noch geringe Mehrkosten für die Rohstoffbeschaffung, die sich jedoch bei steigenden Holzpreisen schnell relativieren könnten.
Gefördert wurden die Untersuchungen vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz über seinen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR). Ein Abschlussbericht zum Projekt steht auf www.fnr.de im Menü Projekte & Förderung zum Download bereit. Das Förderkennzeichen lautet 22020006.
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