Auf die Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr blickt Metabo mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Wie der konzernunabhängige Elektrowerkzeugproduzent Anfang April aus Anlass der Messe Holz- Handwerk mitteilte, weisen die vorläufigen Zahlen für 2007 ein Umsatzplus von gut 3 Prozent auf 404 (Vj.: 392) Millionen Euro aus. Damit habe man erstmals seit 2001 wieder die Marke von 400 Millionen Euro übertroffen. Nach Auffassung von Dr. Johannes Haupt ist das in Verbindung mit dem seit 2004 kontinuierlichen Aufwärtstrend ein »klares Positiv-Signal«.
Demgegenüber bot die Ertragssituation, so der Unternehmenschef, »keinen Grund zur Zufriedenheit«. Als Ursache dafür nannte er die »extrem unerfreuliche« Tendenz an den weltweiten Rohstoff-, Energie- und Währungsmärkten. Sie führte, wie es hieß, insgesamt zu erheblichen Belastungen für Metabo. Hinzu komme, dass z.B. die mitunter signifikanten Kostenerhöhungen in dem national und international hart umkämpften Elektrowerkzeugmarkt mit der Dominanz großer Konzernfirmen nur teilweise an die Kunden weiterzugeben seien. Das werde vermutlich auch 2008 so bleiben.
Gleiches gelte für die ausgeprägte Internationalisierung des Geschäftes. Sie schlage sich bei dem Mittelständler 2007 in einem unveränderten Auslandsanteil von rund 80 Prozent nieder. Die dadurch ebenfalls stabile deutsche Quote von etwa 20 Prozent zeige jedoch, dass man auch im Inland gewachsen sei. Kurz- und mittelfristig rechnet Haupt mit einem »relativ guten Markttrend« bei Elektrowerkzeugen und Zubehör.
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