Beim Besuch des Familienunternehmens Häfele in Nagold am 5. März hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz Einblicke verschafft, wie sich eine traditionsreiche Branche erfolgreich entwickeln kann und welche Themen die Mitarbeiter und das Unternehmen heute bewegen.
Welche Antworten Häfele auf die Zukunftsfragen des Wohnens und Arbeitens hat, konnte Scholz beim Rundgang durch die Häfele-Markenwelt an zwei Stationen erleben. Die Steuerung von Licht- und Schließsystemen in einem vernetzten Gesamtkonzept durfte der Bundeskanzler auch selbst testen. Gefragt, ob er sich im Anwendungsbeispiel lieber als Übernachtungsgast oder als Reinigungskraft anmelden wolle, entschied er sich für den Zimmerservice. Mit den entsprechend hinterlegten Daten seiner Schlüsselkarte erkannte ihn das Zimmer und schaltete die Beleuchtung auf volle Kraft.
Lichtszenen und multifunktionale Räume
»Jetzt haben wir Licht ‚zom Schaffa‘«, wie wir im Schwabenland sagen, beschrieb Licht-Experte Jochen Kohler die Lichtszene im Vergleich zu anderen, die etwa für einen entspannten Feierabend dienen.
Wie sich ein Übernachtungsraum in ein Büro oder einen Konferenzraum für die Nutzung tagsüber verwandeln lässt, bekam Scholz an der zweiten Station von Roman Lang erklärt. Der ausgebildete Schreinermeister arbeitet seit über 25 Jahren für Häfele und zeigte mit geübten Handgriffen nachhaltige Lösungen für eine multifunktionale Raumnutzung.
Passend dazu schlug CEO Gregor Riekena die Brücke in die Zukunft des Global Players aus dem Schwarzwald. Er erläuterte, wie Häfele mit seinem Leitmotiv »Maximising the value of space. Together.« Antworten auf die Zukunftsfragen des Wohnens und Arbeitens gibt. »Im Wesentlichen formulieren wir damit unseren unternehmerischen Antrieb, die Wohn- und Arbeitsräume unserer Zeit künftig funktionaler, atmosphärischer, effizienter und insgesamt wertvoller zu gestalten. Das wollen wir gemeinsam mit Kunden und Lieferanten verwirklichen, denn in einer komplexen Welt geht es darum, die Stärken zusammenzubringen und Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen«, so Riekena.
In der anschließenden, nicht-öffentlichen Dialogrunde mit den Mitarbeitern hörte Bundeskanzler Olaf Scholz genau zu und stellte sich allen Fragen. Die Diskussion streifte dabei auch Themen wie die Infrastruktur im ländlichen Raum, die Abdeckung mit Mobilfunk oder die Zusammenarbeit von Behörden und Unternehmen bei Cyber-Bedrohungen. Bundeskanzler Olaf Scholz bedankte sich zum Schluss bei allen Diskussionsteilnehmern und nahm sich noch Zeit für ein Gruppenfoto, bevor er sich wieder verabschiedete. (il)
Sind 15 cm ein Muss?
