Der Auftragseingänge bei den Unternehmen der Homag Group sind in den ersten sechs Monaten 2023 auf 671 Millionen Euro gesunken. Im selben Zeitraum des Vorjahres lagen sie bei 1.031 Millionen Euro. »Diese Abschwächung beim Auftragseingang kommt nicht überraschend«, betonte der Vorstandsvorsitzende Dr. Daniel Schmitt. Nach zwei Jahren mit außerordentlich hohen Investitionen seien die Homag-Kunden jetzt aufgrund der hohen Inflationsraten und Zinsen zurückhaltender. »Das sehen wir in allen weltweiten Regionen«, so Schmitt weiter.
Auch bei Ersatzteilen und Services nimmt der Schopflocher Maschinenbauer einen Rückgang wahr. In der Geschäftsführung geht man davon aus, dass viele Kunden infolge der verhaltenen Konsumentennachfrage nicht bei voller Auslastung arbeiten und daher weniger Ersatzteile und andere Services benötigen. Dies habe auch das EBIT vor Sondereffekten beeinflusst, das sich mit 56,8 Mio. Euro knapp auf dem Vorjahresniveau bewegte, obgleich der Umsatz der Gruppe aufgrund des hohen Auftragsbestands zum Jahresanfang im ersten Halbjahr mit 817 Millionen Euro etwas höher ausfiel als im Vorjahr (782 Mio. Euro).