Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat Hesse Lignal zum 1. Januar 2024 alle Nitrocelluloselacke und lösemittelhaltigen, säurehärtenden Lacke aus seinem Sortiment genommen.
»Unser Transformationsprozess schreitet wie geplant voran«, sagt Jens Hesse, Geschäftsführer des Lack- und Beizenherstellers. Mit dem Ausstieg aus dem Nitrolackmarkt habe das Unternehmen aus Hamm ein wichtiges Teilziel seiner Nachhaltigkeitsstrategie erreicht.
In den letzten Monaten hatte Hesse Lignal Kunden, die bislang Nitrocelluloselacke gekauft hatten, auf nachhaltigere Produkte umgestellt. Auch einige lösemittelhaltige Zusatzmittel, Farbstoffe, Pigmentkonzentrate und zugehörige Verdünner werden seither nicht mehr angeboten.
»Unsere Mitarbeiter aus den Abteilungen Forschung und Entwicklung, Produktmanagement und Vertrieb haben viel Energie und Know-how in die Entwicklung und Erprobung nachhaltiger Alternativprodukten gesteckt«, verrät Jens Hesse. Als nachhaltigere Alternativen stehen heute wasserbasierte Produkte, Lacke aus nachhaltigen Rohstoffen, UV-Lacke und natürliche Öle zur Verfügung.
Aus dem Kundenkreis hat das Familienunternehmen bereits zahlreiche positive Reaktionen erhalten. Viele seien von der Zukunftsfähigkeit nachhaltiger Produkte ebenso überzeugt wie wir, fährt der Geschäftsführer fort.
Die Nachhaltigkeitsstrategie des Lack- und Beizenherstellers verfolgt vor allem zwei Ziele: Zum einen soll der Einsatz von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) reduziert werden, da diese zur Bildung von bodennahem Ozon und zur Entstehung von klimaschädlichem CO2 beitragen können. Zum anderen sollen Produkte, die fossile Rohstoffe enthalten, durch Alternativen aus nachhaltigen Rohstoffen ersetzt werden.
Weiterführende Informationen zur Sortimentsänderung und einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Alternativprodukte finden lackverarbeitende Betriebe im Internet unter www.hesse-lignal.com/produkte/sortimentsaenderungen.
(IL)