Seit dem 1. Januar 2024 gilt die neue Förderrichtlinie für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Daraus ergibt sich zugleich eine wesentliche Änderung in der Förderbeantragung im Programm Einzelmaßnahmen (EM).
Bislang musste zunächst über einen externen Energieeffizienzexperten der Förderantrag gestellt und genehmigt werden. Erst dann konnte der Kunde beauftragen oder vorab noch weitere Angebote einholen.
Seit 1. Januar gilt: Wer saniert, muss schon mit einem ausführenden Unternehmen über einen Vorvertrag ins Geschäft gekommen sein. Erst dann kann der Förderantrag gestellt werden.
Der Verband Fenster und Fassade (VFF) begrüßt die neue Richtlinie zum BEG EM. »Gerade nachdem das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Bundeshaushalt mit der einhergehenden Haushaltssperre für viel Verunsicherung und für einen Förderstopp in manchen Bereichen gesorgt hatte, ist es extrem wichtig, dass Programme wie das BEG EM von Immobilienbesitzern nun gut in Anspruch genommen werden können«, betont VFF-Geschäftsführer Frank Lange.
Webinar zum Förderservice
Der Verband hat für seine Mitglieder zudem einen Förderservice eingerichtet, mit dem Fensterbauer ihre Kunden bei der jetzt gültigen Antragstellung unterstützen können. Das vereinfachte Antragsverfahren unter dem Dach des VFF bindet die Prüfung durch den Energieeffizienzexperten über das beim VFF registrierte Fensterbau-Unternehmen ein.
Jedes VFF-Mitglied und jeder Fachhändler eines VFF-Mitgliedes kann das vereinfachten Antragsverfahrens nutzen und sich für das Verfahren registrieren. Für Fachhandelspartner, die nicht VFF-Mitglied sind, kostet die Dienstleistung pauschal 350 Euro pro Jahr. Außerdem findet am 19. Januar um 10 Uhr ein kostenloses Webinar zum VFF-Förderservice statt. (IL)
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