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Deutlich weniger Einbrüche 2020

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Deutlich weniger Einbrüche

Deutlich weniger Einbrüche
Die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle ist seit Jahren rückläufig Grafik: FVSB Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie e.V.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist 2020 laut der kürzlich veröffentlichten bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) um 13,9 % erneut stark zurückgegangen. Gründe für den Rückgang sieht die PKS zum einen in der Corona-Pandemie, während der sich mehr Menschen zu Hause aufhalten. Zum anderen haben sich die Sicherungsmaßnahmen gegen Wohnungseinbruchdiebstahl in den vergangenen Jahren immer weiter verbessert. Denn über 46 % der gesamten Wohnungseinbruchdiebstähle scheiterten bereits beim Versuch. Trotzdem wurde im vergangenen Jahr in 75 023 Fällen erfolgreich eingebrochen – in über 38 % der Fälle am Tag zwischen 6 und 21 Uhr.

Erste Hilfe: baulicher Einbruchschutz

Auch wenn die Zahl der Wohnungseinbrüche von Jahr zu Jahr immer weiter zurückgegangen ist, sollte man den Einbruchschutz nicht vernachlässigen. Für einen guten Einbruchschutz ist es wichtig, bauliche Schwachstellen durch geprüfte einbruchhemmende Bauteile zu sichern. Denn: Einbrecher wollen das Risiko bei der Tat ertappt zu werden möglichst gering halten. Je länger es dauert sich Zutritt zu verschaffen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Täter aufgeben und den Einbruchversuch abbrechen. Daher ist es wichtig, etwas zu tun. »Viele Einbrüche können durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden, darum sollte man den Einbruchschutz auch weiterhin nicht vernachlässigen«, so Stephan Schmidt, Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB). Fenster sollten beispielsweise mit einer speziellen Pilzkopfverriegelung und abschließbaren Fenstergriffen sowie Sicherheitsverglasung ausgestattet sein. Zudem ist es wichtig, Fenster und Terrassentüren beim Verlassen des Hauses nicht gekippt zu lassen und Wohnungstüren immer abzuschließen. Außerdem helfen einbruchhemmende Produkte wie selbstverriegelnde Mehrfachverriegelungen und Zusatzschlösser, eine bereits vorhandene Tür nachzurüsten.

Bei einer Neuanschaffung von Fenstern, Türen und Garagentoren sollte darauf geachtet werden, dass sie einbruchhemmend sind. Im privaten Bereich wird mindestens die Widerstandsklasse RC 2 empfohlen. Solche Bauteile wurden bei einem akkreditierten Prüfinstitut wie dem Prüfinstitut Schlösser und Beschläge Velbert (PIV) geprüft. Ein einbruchhemmendes Fenster beispielsweise mit der Widerstandsklasse RC 2 ist unter anderem mit einer speziellen Pilzkopfverriegelung, abschließbaren Fenstergriffen und Sicherheitsverglasung ausgestattet. Dies macht es dem Einbrecher nicht leicht und daher bleibt es wahrscheinlich lediglich bei einem Versuch.

www.fvsb.de

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