Der Anteil der Schiebetüren am Markt steigt: In jeder Wohneinheit ist mittlerweile – durchschnittlich – mindestens eine Schiebetür eingebaut. Der Grund dafür ist vor allem der Raumgewinn durch Schiebetüren. Dieser erweist sich als Vorteil besonders für kleine und stark frequentierte Räume, in denen die Türen häufig offen stehen. Um seine Partner zu unterstützten, bietet Huga Fachhändlern und -verarbeitern nicht nur Türen aus Holz und Glas, sondern auch Beratungsleistungen, um eine fachgerechte Kundenberatung und Montage zu gewährleisten.
Holz oder Glas?
Soll die Tür auch im geschlossenen Zustand Licht einlassen, fällt die Wahl auf eine Holztür mit Lichtausschnitt oder eine Ganzglastür. Ob eine transparente oder transluzente Tür gewählt wird, hängt davon ab, ob und bis zu welchem Grad Durchsicht gewünscht ist. Glastüren mit Motiv können bei Huga hinsichtlich des Designs auf viele Holzdekore abgestimmt werden. Schiebetüren aus Holz sind mit denselben Oberflächen wie Drehtüren erhältlich.
Ein oder zwei Flügel?
Mit Schiebetüren können große Wandöffnungen abgedeckt werden. Bereits mit Standardmodellen, zweiflügelig verwendet, können Öffnungen bis 2,50 m Breite geschlossen werden. Als Sonderanfertigung bietet Huga Schiebetürsysteme für größere Abmessungen an. Je nach Maueröffnung und Nutzungsanforderung sollte individuell geprüft werden, ob sich eine ein- oder zweiflügelige Lösung empfiehlt.
Vor oder in der Wand?
Bei vor der Wand laufenden Türen unterscheidet Huga drei Typen: Typ A steht für ein zweiflügeliges und Typ B für ein einflügeliges System. Typ C ist ebenfalls einflügelig, jedoch mit einem Anschlagkasten. Damit kann die Schiebetür abschließbar gemacht werden. Wer sich im Renovierungsbereich für eine in der Wand laufende Tür entscheidet, muss ggf. eine zweite Wand einziehen, um einen Kasten herzustellen. Fachpartner sollten Bauherren immer empfehlen, die Entscheidung für eine Schiebetür möglichst früh in der Planungsphase zu treffen.
Beschläge
Die Wahl des Beschlags hängt u. a. von der Alternative Decken- vs. Wandmontage ab. So kommt ein offenes System wie Rotan von Huga nur für die Wandmontage infrage. Dabei fahren die Laufwagen auf einem Rundrohr. Das geschlossene System SlideCompact ist für Wand und Decke geeignet. Soll eine Tür den vollen Durchgang freigeben, muss berücksichtigt werden, wie viel der Griff aufträgt. Huga stellt eine Tabelle zur Verfügung, die zeigt, bei welchem Türmodell welcher Griff eingesetzt werden kann.
Zusatzausstattung
Bei einer einflügeligen Tür vor der Wand ist der Anschlagkasten die einzige Möglichkeit, die Tür abschließbar zu machen. Darauf sollten Kunden hingewiesen werden. Durch ein System mit Selbsteinzug, dem sogenannten SafeClose, kann das Türblatt sanft und geräuschlos geschlossen werden. Für Schallschutz und luftdichten Abschluss sind Auflaufdichtungen und Streichbürsten erhältlich.
Montage
Bei der Montage ist wichtig, dass das Türblatt über die lichte Durchgangsbreite hinausgeht. Bei vor der Wand laufenden Systemen ist zu beachten, dass die Tür seitlich Platz hat, um ganz weggeschoben zu werden. Wenn die Tür den vollen Durchgang freigeben soll, ist darauf zu achten, dass der Griff auf das Spaltmaß zwischen Türblatt und Wand abgestimmt ist. -HN
Steckbrief
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