In der Stuttgarter Weißenhaussiedlung steht ein modulares Forschungshaus, bei dem der Gedanke der Modularität und der leichten Anpassbarkeit auch für den Innenraum gilt.
moderne Innenarchitektur erfordert zunehmend intelligente, flexible Raumlösungen. Das Forschungsprojekt »B10« in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung, entwickelt von Prof. Werner Sobek (www.wernersobek.de), erzeugt das Doppelte seines Energiebedarfs selbst. Der Gedanke der Modularität ist dabei elementar – dies gilt auch für den Innenraum. Für die Dauer von drei Jahren unterliegt das Gebäude drei verschiedenen Nutzungen. War es anfangs ein Ausstellungsraum mit integrierter Garage für einen Smart mit einer Elektrotankstelle, bewohnen nun zwei Studenten das Forschungslabor. Im dritten Abschnitt wird eine Familie die Räume beleben. Das zukunftsweisende Gebäude soll aufzeigen, wie innovative Materialien, Konstruktionen und Technologien unsere gebaute Umwelt nachhaltig verbessern können. Thomas Hasselwander (www.wernersobek.de) war der Partner, um die Entwürfe des Architektenteams bei den Türen und bei den mobilen Raumtrennungen zu entwickeln und zu realisieren. Der Innenraum ist durch leicht versetzbare Trennwände unterteilt. In weniger als 30 Minuten lässt sich solch eine Trenneinheit versetzen. Thomas Hasselwander wählte für die raumhohen Glasschiebetüren einen »b.1000«-Beschlag mit Rollenführungen im Bodenprofil, der bis zu 300 kg Last pro Meter aufnimmt (www.wernersobek.de). Geparkt sind die Türen in einer Wandeinheit, in welche stoffbespannte, akustisch dämpfende Rahmen eingehängt sind. Noch stört sich Thomas Hasselwander etwas an der offenen Bodennut mit 6 mm Tiefe. Mit Astec tüftelt er an einer geeigneten Verschlussvariante auf Magnetbasis. -HN
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Einbruchhemmende Türen aus Holz
