Die Vorteile des zweistufigen Einbaus von Fenstern und Außentüren liegen auf der Hand: Er vereinfacht die Montage, beschleunigt den Bauablauf, verhindert Beschädigungen der Elemente während der Bauphase und erleichtert den nachträglichen Ausbau im Schadensfall oder bei der Modernisierung.
Die Stahlmann-Consulting GmbH aus Bayreuth bietet ein herstellerunabhängiges Montagezargensystem für Bauelemente an, das für alle Rahmenmaterialien geeignet ist. Es kann nicht nur für Fenster eingesetzt werden, sondern z.B. auch für Hebeschiebetüren oder Pfosten-Riegel-Fassaden und ist auch für Sonderformen wie Schräg- und Rundfenster geeignet.
Speziell für Haustüren bietet Stahlmann mit dem »Quick-Cut-System« eine Lösung, die wirtschaftlich in der Herstellung ist und vom Anwender selbst konfektioniert wird. Für Quick-Cut sind auch passende Bautüren erhältlich, die mehrmals wiederverwendet werden können
Die Montagezarge besteht in der Regel aus dem Werkstoff Purenit. In Einzelfällen z.B. bei Brandschutzanforderungen werden auch andere Materialien eingesetzt. Es stehen verschiedene Bautiefen entsprechend der Stärke der späteren Elemente zur Verfügung. Das Zargensystem eignet sich für Einbaulagen, also z.B. auch für Fenster in der Dämmebene, und ist sowohl im Bestand wie auch im Neubaubereich verwendbar.
Der Baubeschlagshandel liefert dem Fensterbauer alle benötigten Systemkomponenten, damit dieser die Zargen selbst konfektionieren kann. Alternativ kann er sie montagefertig konfektioniert von Stahlmann beziehen. Auch die Lieferung bereits zusammengebauter Rahmen ist möglich. –HJG
Jörg Stahlmann, Stahlmann Consulting GmbHDrei Fragen an Montagezargen-Entwickler Jörg Stahlmann
Herr Stahlmann, wie ändert sich für den Fensterbauer der Bauablauf, wenn er Montagezargen einsetzt?
Jörg Stahlmann: Zum vereinbarten Liefertermin der Fenster werden zunächst die Montagezargen gesetzt. Allle nachfolgenden Gewerke können dann sauber an diese anschließen und vor dem Einbau der Fenster auf ordnungsmäßige Ausführung geprüft werden. Der Einbau der Fenster erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, z.B. parallel zum Setzen der Innentüren oder der Lieferung der Küche.
Ist das System auch für den Fensteraustausch im Bestand geeignet?
Definitiv ja! Wir haben es im Grunde für die komplexen Anforderungen der Modernisierung entwickelt. Unser Motto: Wenn es im Bestand funktioniert, funktioniert es im Neubau allemal.
Welche Unternehmen setzen ihre Systeme bereits ein?
Wir beliefern verschiedene Fensterbauer in Deutschland, u.a. die Unternehmensgruppe Hilzinger sowie Döpfner Fenster in Gerolzhofen.
Sind 15 cm ein Muss?
