Der Studiengang Innenausbau ist an der Fachhochschule Rosenheim noch ein junger Spross. Ein externer Beraterkreis mit namhaften Vertretern der Branche unterstützt die Hochschule bei der Detailplanung der Studieninhalte und steht auch den Studenten mit Rat und Tat zur Seite.
Wir bilden für die Praxis aus. Dieses Versprechen hört man überall – aber nicht immer wird es zuverlässig eingelöst. Für den jungen Studiengang Innenausbau an der Fachhochschule Rosenheim ist es ein Muss, die Lehrpraxis kontinuierlich auf die Anforderungen an Führungskräfte in Unternehmen des handwerklichen Innenausbaus auszurichten. Seit Herbst 2005 ist der Studiengang für diejenigen eine maßgeschneiderte Alternative, die nach ihrer Ausbildung eigentlich im mittelständischen Handwerk bleiben möchten, aber dort bisher keine passende Hochschulausbildung gefunden haben. Wer nach Lehre oder Meisterschule weitermachen wollte, hat in der Regel Holztechnik oder Innenarchitektur studiert und fand seine berufliche Tätigkeit dann in der Industrie oder im Planungsbüro – schade, denn auch dem Handwerk fehlt qualifizierter Führungsnachwuchs. So ist die neue Ausbildung ein sinnvoller Lückenschluss.
Damit Praxisorientierung kein leeres Versprechen bleibt, erarbeitet ein externer Beraterkreis in regelmäßigen Treffen mit den internen Verantwortlichen die Detailplanung der Studieninhalte für die höheren Semester. Zum Beraterkreis zählen Vertreter überregional bekannter Firmen, u. a. Herbert Regente (Proplan), Gundolf Krüger (Knauf) und Klaus Lang (Lindner), genauso wie mittelständische Unternehmer des Innenausbaus (Wendelin Becherer, Eva Demmelhuber) und ein Vertreter des bayerischen Schreinerverbandes (Wolfgang Heer). Den Rosenheimern kann man also wirklich nicht nachsagen, aus dem viel bespotteten Elfenbeinturm zu lehren. JN
Service
Studiengang Innenausbau Fachhochschule Rosenheim
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