Viele Handwerksbetriebe beteiligen sich nicht an öffentlichen Auftragsvergaben, weil ihnen der bürokratische Aufwand zu groß ist. Das ergab eine Umfrage der Handwerkskammer Rhein-Main unter rund 300 Betrieben. 56 Prozent von ihnen nehmen gar nicht, 27 Prozent gelegentlich und nur neun Prozent häufig an Ausschreibungen teil.
Als Grund für die Zurückhaltung nennen 45 Prozent den Aufwand für die Angebotserstellung und 37 Prozent das Zahlungsverhalten der öffentlichen Hand; für 24 Prozent sind die Ausschreibungsunterlagen zu umfangreich. 60 Prozent der Betriebe vertreten die Meinung, dass Kommunen gegen das Gebot verstoßen, mittelstandsgerecht in Fach- und Teillosen auszuschreiben. www.hwk-rhein-main.de
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