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Wie betoniert

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Wie betoniert

Dem einen gilt Eternit oder – präziser – die Zementfaserplatte als Synonym für die Bauhausarchitektur, dem anderen als billiges Schieferimitat. Für den Innenausbau mit Brandschutzauflagen hat Eternit jetzt eine dekorative, durchgefärb- te B1-Holz-Zementplatte entwickelt.

Aeternitas, der lateinische Begriff für Ewigkeit, war das Vorbild für den Namen des neuartigen Werkstoffs, den der Österreicher Ludwig Hatschek 1900 zum Patent anmeldete. Seine Zementfaserplatte sollte nämlich ewig halten. Vor allem in der Bauhausarchitektur erlebte diese fast unverwüstliche Platte einen wahren Boom. Mitte der 70er-Jahre stellte sich heraus, dass der Faserstoff, Asbest, krebserzeugend ist. Seit 1980 sind die Platten astbestfrei.

Eternit hat zwar sein Imitatwerkstoff-Image noch nicht vollständig abstreifen können, gilt aber trotzdem als sehr kreativ und innovativ: Innenausbauer haben jetzt mit der durchgefärbten B1-Holz-Zementplatte »Duripanel« in den Farben Rubinrot oder Anthrazit trotz Brandschutzauflagen neue Gestaltungsmöglichkeiten. B1-klassifizierte Werkstoffe sind zwar grundsätzlich brennbar, brennen aber nach dem Löschen nicht selbstständig weiter. Die dreischichtigen Platten lassen sich einfach mit normalen Tischlereimaschinen bearbeiten. GM
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