»Solides Wachstum« der Möbelindustrie

Die deutsche Möbelindustrie konnte 2006 erstmals wieder ein solides Wachstum erzielen. Die mittelständische Bran-

che setzte 18,4 Milliarden Euro um, 7,2 Prozent bzw. 1,2 Milliarden Euro mehr als in 2005. Getragen wurde die Entwicklung in erster Linie von einem um rund 15 Prozent besseren Auslandsgeschäft, während der Inlandsumsatz nur um 3,5 Prozent zulegte. Mit einem Plus von 11,2 Prozent schnitten Küchenmöbel besonders gut ab, gefolgt von Büro-und Ladenmöbeln mit 11,0 Prozent (Büromöbel allein: 5 Pro- zent). Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel kamen auf plus 7,5 Prozent, Polstermöbel auf 2,7 Prozent mehr. Der Personalabbau konnte gestoppt werden. Die Branche zählt aktuell rund 103 000 Beschäftigte in 1084 Betrieben.