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Möbelindustrie: 700 Millionen Euro Umsatzplus
Deutsche Möbelhersteller haben in den ersten neun Monaten 2006 Waren im Wert von 13,2 Milliarden Euro umgesetzt, 700 Millionen Euro mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres; das entspricht einem Umsatzplus von 5,4 Prozent. Während der Inlandsumsatz um 1,4 Prozent zulegte, wuchsen die Ausfuhren um 15,3 Prozent auf 4,17 Milliarden Euro. Die Exportquote kletterte auf 31,6 Prozent (Vorjahr: 28,9 Prozent). Die deutsche Küchenmöbelindustrie liegt mit einem Umsatz von 2,8 Milliarden Euro um 9,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Mit einem Plus von 9,5 Prozent hat die Büro- und Ladenmöbelindustrie insgesamt 1,8 Milliarden Euro umgesetzt. Sitzmöbel konnten zwischen Januar und September 2006 im Wert von 3,3 Milliarden Euro abgesetzt werden, eine geringfügige Zunahme von 0,1 Prozent. Deutlich verbessert haben sich dagegen Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel; mit einem Umsatz von 4,6 Milliarden Euro übertrafen sie den Vorjahreswert um 6,2 Prozent.
Für das Gesamtjahr 2006 erwartet der Verband der Deutschen Möbelindustrie e. V. (VDM) einen Umsatzzuwachs von vier Prozent für die Möbelindustrie.
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