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Metabo plant Stellenabbau und Werksschließungen
Der Werkzeughersteller Metabo will die Produktionsstandorte in Laichingen (Baden-Württemberg) und Meppen (Niedersachsen) schließen. Von den Werksschließungen werden in Laichingen rund 80 und in Meppen rund 220 Mitarbeiter betroffen sein. In Nürtingen sollen bis zu 200 der 1350 Arbeitsplätze wegfallen. Gleichzeitig will das Unternehmen in den kommenden Jahren die Produktion in seinem Werk in Shanghai ausbauen. Insgesamt soll die Zahl der Stellen im Ausland von 800 auf 1200 steigen. Metabo halte sich aber an die bis zum 31. Dezember 2008 wirksame Standortsicherungsvereinbarung für das Werk in Laichingen sowie die bis zum 31. Dezember 2009 befristete Beschäftigungssicherungsvereinbarung für den Standort Meppen, so der Geschäftsführer Dr. Johannes Haupt.
Die angekündigten Maßnahmen sind Teil des Kostensenkungsprogramms »Aufbruch 2010«, mit dem Ziel, die Existenz des Unternehmens langfristig zu sichern und die Umsatzrendite deutlich zu erhöhen. Die Geschäftsführung begründete das Maßnahmenpaket mit der Billiglohnkonkurrenz auf dem Markt für Elektrowerkzeuge. Die Gewerkschaft IG Metall kritisierte die Pläne.
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