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Preisträger zum Häfele Lichtwettbewerb 2023: Tischlerei Fingerhut aus Wesel und Schreinerei Dubbert aus Kusterdingen

Preisträger zum Häfele Lichtwettbewerb 2023: Tischlerei Fingerhut aus Wesel und Schreinerei Dubbert aus Kusterdingen
Linear und auf den Punkt

Die Tischlerei Fingerhut aus Wesel und die Schreinerei Dubbert aus Kusterdingen erzielten beim Häfele Lichtwettbewerb 2023 mit Lichtideen für Möbel und Raum jeweils den dritten Preis.

Ein Sammler von antiken Standuhren hatte der Tischlerei Fingerhut aus Wesel den Auftrag gegeben, ein Vitrinenmöbel zur Inszenierung seiner exklusiven Objekte zu entwickeln. Insgesamt 23 Korpuselemente wurden individuell an die Uhrengröße angepasst und bilden durch verschachtelten Aufbau verschiedener Höhen und Breiten eine Skulptur auf der Basis eines durchgehenden Schubladenblocks. Ein Wunsch des Kunden war es, die Uhrenpräsentation zusätzlich in Szene zu setzen: Farbton und Ausleuchtung hatten dabei einen besonderen Stellenwert. Der Anspruch war eine homogene Ausleuchtung der Uhrenfront ohne Lichtirritation sowie Überschneidungen im Kubus. Zudem sollten Leuchtmittel in der Ansicht nicht erkennbar und jeder einzelne Kubus separat ansteuerbar sein. An mehreren Prototypen hat das Tischlerteam von Fingerhut die Umsetzung der komplexen Aufgabe bis zur Fertigungsreife optimiert. Das Ergebnis hat den Kunden und auch die Jury des Häfele Lichtwettbewerbs überzeugt: »Ein sehr schön gestaltetes Möbel, bei dem Licht eine zentrale Rolle spielt. Jeder Korpus ist separat per Funk ansteuerbar. Leuchtmittel wurden verdeckt platziert und flächenbündig in den Korpus integriert. So wurde, wie vom Auftraggeber gefordert, eine gleichmäßige Ausleuchtung erreicht, ohne dass Lichtirritationen auftreten. Ausstellungsmöbel, Licht und Exponate spielen harmonisch zusammen.«

Für die Beleuchtung des Vitrin«enmöbels kamen Komponenten aus dem Loox-Programm von Häfele zum Einsatz: LED-Silikonband mit 12 V in Kaltweiß und seitlicher Abstrahlung für eine flächenbündige Integration in den Korpus, 6-fach-Verteiler «Connect Mesh, Netzteil 60 W, Verteiler ohne Schaltfunktion, Leitungen, Adapter und die Connect-Mesh-App.

Häfele Lichtwettbewerb – Möbel und Raum im Blick

In einem Einfamilienhaus hat Schreinerei Dubbert aus Kusterdingen bei Tübingen im Raum neben dem Schlafzimmer einen großen Schiebetürschrank mit verspiegelten, flächenbündigen Türen eingebaut. Die Raummitte gehört dem Rudergerät. Gegenüber ist die Wand schallabsorbierend mit Lignotrend-Elementen in massiver Eiche mit 3D-Oberfläche verkleidet, davor steht ein raumlanges Lowboard in Mineralwerkstoff. Der Schrank ist mit sensorgesteuerten LED-Streifen beleuchtet: Die Streifen in den Schrankseiten werden durch Öffnen der Schiebetüren aktiv, die Streifen im Schubkastenbereich durch Öffnen der Schubkästen. Jörg Dubbert: »Schaltmöglichkeiten erlauben, jeden Schubkasten einzeln zu erfassen und eine Lichtquelle mit jedem der sieben Schübe aktivieren zu können.«

An der gegenüber liegenden Wand mit Sideboard und Verkleidung wurde ein Loox-5-System mit der Steuerung Connect Mesh verbaut. »Da es im Bestand war, hatten wir keine schaltbaren Leitungen in dem Bereich. So haben wir den Lichtschalter an der Türe durch eine Connect-Mesh-Schaltstelle erweitert und konnten damit die Beleuchtung schaltbar machen. Die starken LED-Strahler in der Decke sind ebenfalls über Connect Mesh einzeln anzusteuern und können so die Wandverkleidung ganz unterschiedlich wirken lassen. Wir haben verschiedene Lichtstimmungen hinterlegt, aber natürlich kann der Kunde das auch selbst anpassen.« Eine Sockelbeleuchtung unterstützt die schwebende Wirkung des weißen Lowboards aus Mineralwerkstoff. Auch sie ist über das Connect Mesh steuerbar. »Der nachträgliche Einbau im Bestand funktionierte hervorragend mit dem System Loox 5. Sämtliche Verkabelungen konnten nachträglich in der abgehängten Trockenbau-Decke verzogen und hinter der Wandverkleidung zum Lowboard geführt werden. Dort sitzt das Netzteil und die Connect-Mesh-Einheit, gut belüftet und bei Bedarf leicht erreichbar«, fasst Jörg Dubbert zufrieden zusammen.

Auch die Jury des Häfele Lichtwettbewerbs sieht in dem Projekt eine gelungene Kombination von Licht im Möbel und Raum verwirklicht: »Eine gemeinsame Steuerungsplattfom erlaubt differenzierte Lösungen und die Entscheidungen über Funktionslicht und Akzentbeleuchtung wurden gezielt getroffen.« –JN


Steckbrief

Gemeinsam mit dds hat Häfele 2023 erstmalig einen Wettbewerb zur Anwendung von Licht im Möbel und im Raum ausgelobt. Aus 54
Einreichungen wurden 22 nominiert und davon fünf ausgezeichnet.
Wir stellen die Projekte der Gewinner in den Ausgaben Januar bis März 2024 vor.

www.haefele.de
www.dds-online.de

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