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Wachstum in Möbelindustrie schrumpft auf Null

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Wachstum in Möbelindustrie schrumpft auf Null

Die deutsche Möbelindustrie wird das Jahr 2017 voraussichtlich mit einer insgesamt stabilen Umsatzentwicklung abschließen. Nach drei wachstumsstarken Jahren konnte die heimische Möbelindustrie das hohe Niveau halten, auch wenn sich das Umsatzwachstum der Branche im Jahresverlauf 2017 deutlich verlangsamt hat.

Nach zehn Monaten – also bis einschließlich Ende Oktober – weist die Branchenstatistik des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM) ein geringfügig negatives Ergebnis von minus 0,2 Prozent mit einem Gesamtumsatz von 14,8 Milliarden Euro aus. Für das Gesamtjahr rechnen die Branchenvertreter mit einer insgesamt stabilen Umsatzentwicklung und einem Umsatzwert von knapp unter 18 Mrd. €

Im Inlandsgeschäft trübten sich die Rahmenbedingungen für die deutsche Möbelindustrie im Jahresverlauf 2017 ein. So sank der Inlandsumsatz in den ersten zehn Monaten 2017 um ein Prozent, während der Auslandsumsatz um 1,3 Prozent zulegen konnte.

Nach dem Rekordwert im Vorjahr verzeichneten die vom VDM vertretenen Küchenhersteller ein Umsatzminus von 3,3 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Das Segment der Büro-, Laden- und Objektmöbel erzielte nach amtlichen Angaben bei einem Plus von 0,8 Prozent einen Umsatz von knapp 3,3 Milliarden Euro. Bei Matratzen schlug ein Umsatzminus von 2,9 Prozent auf knapp 730 Millionen Euro zu Buche.

Für die Polstermöbelindustrie weist die amtliche Statistik, die ausschließlich die Entwicklung an den deutschen Produktionsstandorten erfasst, einen Umsatzrückgang um 3,4 Prozent auf rund 810 Mio. Euro aus. Dies trifft auch auf diejenigen deutschen Hersteller zu, die eigene Produktionsstätten im Ausland unterhalten, wobei hier der Umsatzrückgang geringer ausfällt.

Das Segment der sonstigen Möbel zeigt ein Umsatzplus von 2 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro. Dieses größte Teilsegment der Branche umfasst in der amtlichen Auswertung Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel sowie Kleinmöbel, nicht gepolsterte Sitzmöbel und Möbelteile. Die Ergebnisse der verbandsinternen Umfrage bestätigen die steigende Nachfrage bei den marktprägenden Unternehmen der Wohnmöbelindustrie.

 Die durchschnittliche Zahl der in Deutschland produzierenden Möbelfirmen lag in den ersten zehn Monaten bei 492 – ihre Zahl ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auch aufgrund der Insolvenzen in der Branche leicht zurück (-1,3 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten reduzierte sich ebenfalls nur leicht um 0,3 Prozent auf 83.960. 

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