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Weitere Restrukturierungen in der Homag Group

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Weitere Restrukturierungen in der Homag Group

Am 6. Oktober beschloss der Aufsichtsrat der Homag Group AG, die Produktion und die Verwaltung der Tochtergesellschaft Friz Kaschiertechnik GmbH, Weinsberg, stillzulegen. Eine Entwicklungs- und Dienstleistungseinheit für die Oberflächentechnologie soll 15 Mitarbeiter von Friz weiter beschäftigen. Weiterhin beschloss der Aufsichtsrat, den Standort Löhne mit dem Betrieb der Tochtergesellschaft Torwegge Holzbearbeitungsmaschinen GmbH und die dort ansässige Serviceniederlassung der Weeke Bohrsysteme GmbH komplett stillzulegen. Planmäßig verläuft die Restrukturierung der Bütfering Schleiftechnik GmbH, Beckum, die an die Weeke Bohrsysteme GmbH angegliedert werden soll. Im Zuge aller dieser Maßnahmen werden voraussichtlich insgesamt rund 180 Stellen wegfallen.

Nach Abschluss der gesamten Restrukturierung erwartet der Vorstand ab 2013 eine nachhaltige jährliche Verbesserung des operativen EBITDA (vor Aufwand aus Mitarbeiterbeteiligung und vor außerordentlichem Aufwand) zwischen sechs und acht Millionen Euro.
Der Vorstandsvorsitzende der Homag Group AG, Dr. Markus Flik, begründet die Maßnahmen mit Defiziten der Gesellschaften Friz und Torwegge seit mehreren Jahren defizitär. Die produzierten Maschinen und Anlagen unterlägen sehr starken Nachfrageschwankungen, sodass eine wirtschaftliche Produktion nur innerhalb eines größeren Produktportfolios möglich sei. Insgesamt wolle der Konzern an weniger Standorten eine noch effizientere Entwicklung und Produktion realisieren.
Der außerordentliche Aufwand für die Homag Group wird sich durch die Ausweitung der Restrukturierungsmaßnahmen in 2011 voraussichtlich nun auf insgesamt rund 20 Millionen Euro belaufen. Davon wirken sich etwa 16 Millionen Euro auf die Liquidität aus. Hiervon soll der größte Teil in 2012 wirksam werden. Die Homag Group rechnet daher jetzt, auch aufgrund einer voraussichtlich sehr hohen Steuerquote, beim Ergebnis nach Steuern für 2011 mit einem geringen Verlust. Unverändert bleibt hingegen die Prognose für das operative EBITDA, das 2011 auf dem Niveau des Vorjahres (65,1 Millionen Euro) liegen soll.
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