In der Schweiz wird kräfig gebaut und davon profitierte auch die diesjährige »Swissbau«. Die Leitmesse der Bau- und Immobilienwirtschaft in der Schweiz ist am vergangenen Samstag nach fünf Tagen zu Ende gegangen. Mit 115.111 Besuchern (+6,5%) und guten Noten von den knapp 1.300 Ausstellern (+7%) kann sich die Messe auch im europäischen Vergleich sehen lassen. Unter den Fachbesuchern stach auch diesmal die Berufsgruppe der Architekten, Ingenieure und Fachplaner hervor, mit einem Besucheranteil von 40%.
Ergänzend zum Ausstellungsbereich fanden diesmal Diskussionsforen zum Thema »Nachhaltiges Bauen und Erneuern« innerhalb der neuen Kompetenzplattform Swissbau Focus statt. Im Innenausbau und im Bereich Gebäudetechnik bereicherten spannende Premieren und Highlights das Messegeschehen. Da war zum einen der neue Ausstellungsbereich »OfficeSpace«, welcher in enger Zusammenarbeit mit dem Dachverband bueroszene.ch entwickelt wurde und sich den Fragen und Trends moderner Arbeitswelten stellte. Da waren aber auch die Trendwelten Küche und Bad. Hier zeigten Unternehmen in spektakulären Präsentationen kreative Gestaltungsideen, moderne Technologien und Materialien zum Träumen.
Bereits zum zweiten Mal wurde der Swissbau Design Award vergeben. Die Fachjury um Köbi Gantenbein, Chefredaktor von »Hochparterre«, bewertete die Stände nach den drei Kriterien – Design und Konzept, Design und Handwerk sowie Design und Nachhaltigkeit. Bei den Ständen mit über 80 m² Fläche gewann der Auftritt von Erdgas. Ausschlag für den ersten Platz gab die umfassend Inszenierung des Versprechens, dass Erdgas etwas Natürliches ist. Bei den Standbauten unter 80 m² hiess die Siegerin Schaerholzbau AG. Mit ihrem Stand zeigte sie ihr Können, indem sie hohe Anforderungen an Gestaltung und Technik eindrücklich erfüllte.
Teilen:
Sind 15 cm ein Muss?
