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Prognosen für 2022 und 2023: Sanierung stabilisiert Fenstermarkt

Prognosen für 2022 und 2023
Sanierung stabilisiert Fenstermarkt

Sanierung stabilisiert Fenstermarkt
Förderprogramme und hohe Energiekosten veranlassen viele Immobilienbesitzer, über die Sanierung von Fenstern nachzudenken. Foto: Elroi – stock.adobe.com

Der Fenstermarkt in Deutschland wird in den Jahren 2022 und 2023 voraussichtlich um jeweils 1 Prozent zurückgehen. Für den Absatz in Fenstereinheiten (1 FE = 1,3 x 1,3 m) bedeutet dies einen Rückgang von 15,8 Mio. FE im Jahr 2021 über 15,7 Mio. FE in 2022 auf 15,5 Mio. FE im Jahr 2023. Die Prognosen von insgesamt vier Branchenverbänden berücksichtigen, aufbauend auf dem bisherigen Erhebungsmodell, die derzeitigen Auswirkungen des Ukrainekrieges mit Lieferengpässen und gestiegenen Beschaffungskosten ebenso wie die geänderten Rahmenbedingungen des Marktes infolge Energiekosten, Inflation und Zinsentwicklung.

Im Außentürenmarkt wird 2022 lediglich ein Rückgang von 0,5 Prozent erwartet, der sich im Jahr 2023 dann aber auf ein Minus von 1,1 Prozent erhöht. Sowohl im Fenster- als auch im Außentürenmarkt wird es bei relativ stabilen Marktlagen 2023 allerdings deutliche Verschiebungen der Marktanteile vom Neubau in Richtung Sanierung geben. Die aktuell erhobenen Daten zeigen im Wohnungsbau an, dass die Sanierung 2022 um 0,8 Prozent und 2023 um weitere 3,5 Prozent auf dann 7,69 Mio. FE zunehmen wird. Trotz eines nach wie vor hohen Überhangs an Baugenehmigungen für Wohnneubauten beträgt der Rückgang 2022 im gesamten Neubaubereich 2,6 Prozent und 2023 voraussichtlich weitere 8,6 Prozent auf dann nur noch 5,45 Mio. FE. Die Entwicklungen im Außentürenmarkt sind vergleichbar.

Hohe Energiekosten begünstigen Sanierung

»Die Sanierungsbereitschaft im Wohnbau als Beitrag zum Klimaschutz rechnet sich auch wirtschaftlich. Gerade durch die aktuell sehr hohen Energiekosten und die nach wie vor vorhandenen Förderprogramme steigt die Sanierungsrate. Ein Zinssatz von 4 Prozent und das Auslaufen der EH 55 Förderung belasten dagegen die Neubauten«, betont VFF-Geschäftsführer Frank Lange.

Im Rahmen der Fachtagung Statistik und Markt des VFF in Frankfurt wurden am 19. Oktober 2022 die Prognosen für die Fenster- und Außentürenmarktzahlen für 2022 und 2023 von Christian Blanke von der Heinze Marktforschung GmbH vorgestellt. Gemeinsam mit der Heinze Marktforschung GmbH werden die Daten erhoben von den Branchenverbänden Fenster + Fassade (VFF), Bundesverband Flachglas (BF), pro-K sowie Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB). Der aktuelle Bericht mit allen Detailanalysen und Auswertungen wird in ca. 14 Tagen erscheinen.


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