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IFN-Mitgliederversammlung: Positive Aussichten für Furnier

IFN-Mitgliederversammlung
Positive Aussichten für Furnier

Positive Aussichten für Furnier
Teilnehmer der Mitgliederversammlung der Initiative Furnier und Natur beim österreichischen Mitglied JAF in Stockerau. Foto: Sepp Kühnhold, Kirchgasser Furniere/IFN

Der Vorsitzende der Initiative Furnier und Natur (IFN) Axel Groh hat auf der Mitgliederversammlung im Juni in Stockerau ein positives Bild der Situation in der Branche gezeichnet. Laut seinem ausführlichen Bericht stieg das Marktvolumen für Furnier in 2022 in vielen europäischen Ländern und auch in Deutschland erneut leicht an.

»Nach der Pandemie-Delle konnten die Importe und Exporte von Furnier wieder deutlich und die Produktion in Deutschland wieder leicht zulegen. Damit war 2022 insgesamt ein sehr zufriedenstellendes Jahr«, bilanzierte Groh. Für 2023 ist Groh ebenfalls optimistisch: »Wir gehen von einem wirtschaftlich guten ersten und zweiten Quartal in der Furnierbranche aus. Nach Branchenumfragen sind die ersten Monate neben Auftragseingängen allerdings auch durch die Abarbeitung noch vorhandener Aufträge und Projekte gekennzeichnet«, so Groh.

Eine Gesamtprognose 2023 sei durch die vielen Unsicherheiten und Risikofaktoren nicht möglich. Inflation, starke Energiepreisschwankungen und nicht zuletzt unklare politische Zielsetzungen führten in Deutschland bereits zum Rückgang der Investitions- und Konsumlaune der privaten Verbraucher. In der Folge gingen Bauanträge zurück und im Möbelhandel herrsche nicht bloß »Sommer-Flaute« so der IFN-Vorsitzende. Allerdings sei Furnier ein Trendmaterial mit Potenzial, welches sich weiter zum Substitut unökologischer Werkstoffe und Oberflächen entwickeln könne.

Irreführung von Verbrauchern

Besondere Aufmerksamkeit erhielt bei der Versammlung in der JAF-Akademie das von der IFN unterstützte EU-Projekt zur Namensgebung von Produkten. Namen von Pflanzen oder baumbasierten Rohstoffen, wie etwa das Wort Eiche, stellen im Sinne des Verbraucherschutzes eine umweltbezogene Angabe dar. Ziel der Initiative ist daher, dass nur echte Eiche auch mit dem Produktnamen Eiche präsentiert werden darf, da es sonst zu einer Irreführung der Verbraucher und zu Greenwashing kommen kann. Diese Argumentation soll in eine EU-Verordnung münden. Aktuell laufen die juristischen Prüfungen der Eingabe unter dem Projekttitel »Truth in Naming Initiative«.


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