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Parkettabsatz in Deutschland sinkt um 5%

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Parkettabsatz in Deutschland sinkt um 5%

Parkettabsatz in Deutschland sinkt um 5%
Grafische Auswertung der Parkettabsatzes der VDP-Mitglieder nach Segmenten in den ersten drei Quartalen 2018 VDP

Nach Ergebnissen der internen Quartalserhebung des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (VDP) reduzierte sich der Parkettabsatz in Deutschland von Januar bis September 2018 um insgesamt rund 5 Prozent auf 7,3 Millionen Quadratmeter. Im Jahresverlauf hat sich der Rückgang zwar leicht abgeschwächt, doch sehen sich die Hersteller einer schwierigen Markt- und Konkurrenzlage gegenüber. »Wir müssen leider zur Kenntnis nehmen, dass die Verbrauchszahlen von Parkett in Deutschland zurückgehen. Konkurrenzprodukte wie die sogenannten Designböden erobern Marktanteile, die Importe drücken in den deutschen Markt und die Rohstoffpreise explodieren«, erklärt der Vorsitzende Michael Schmid anlässlich der Vorstandssitzung des VDP in Rosenheim.

Die gestiegenen Rohstoffpreise erklären auch, warum trotz des mengenmäßigen Absatzrückgangs die Umsatzentwicklung der VDP-Mitglieder in den ersten drei Quartalen 2018 mit 206 Millionen Euro nahezu stabil verlief. »Nach unserer Einschätzung ist wegen des massiven Runs auf die Eiche noch kein Ende dieser Entwicklung absehbar«, so Schmid.

Während die inländische Produktion der Mitgliedsunternehmen immer weiter zurückgeht, steigt der Anteil der abgesetzten Handelsware. Dies ist auch ein Ausdruck für die zunehmende globale Arbeitsteilung – die deutschen Parketthersteller fertigen zunehmend nicht nur in Deutschland, sondern auch im europäischen Ausland.

Die europäischen Zahlen machen den heimischen Herstellern aber auch Hoffnung. Auch wenn der deutsche Markt schwächelt, so scheinen sich die anderen europäischen Länder zu erholen. Die einstige Rekordmarke von über 100 Millionen Quadratmeter Parkettverbrauch in Europa ist zwar noch weit entfernt, aber ein begehrenswertes Ziel. Nichtsdestotrotz scheinen die Exportchancen der deutschen Hersteller zu wachsen, eventuell nicht zuletzt auch aufgrund der Unruhe, die durch die aktuelle Zollpolitik der USA entstanden ist. Somit wird für alle heimischen Hersteller der Export wichtiger denn je.

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