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Nordverbände und IG Metall einigen sich auf 2,6%
Die IG Metall und die Fachverbände des nordwestdeutschen Tischlerhandwerks haben sich am 18. Juli auf einen Tarifabschluss für die rund 45.000 Beschäftigten des Tischlerhandwerks in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein geeinigt. Demnach steigen die Löhne und Gehälter ab dem 1. September um 2,6 Prozent. Es gilt die 38,5-Stunden-Woche, doch können die rund 6.000 Innungsbetriebe des nordwestdeutschen Tischlerhandwerks auch weiterhin 40 Stunden pro Woche ohne Mehrarbeitszuschläge produzieren. Alle Beschäftigten haben Anspruch auf ein zusätzliches Urlaubsgeld in Höhe von 30 Prozent eines Monatsentgelts und – abhängig von der Betriebszugehörigkeit – eine Jahressonderzahlung in Höhe von 30 bis 70 Prozent eines Monatsentgelts.
»Wir haben in harten, aber fairen Verhandlungen einen Kompromiss gefunden, der unsere Betriebe nicht über Gebühr belastet«, bewertet der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Julius Bendschneider, das erzielte Ergebnis.
Sobald die Tarifkommissionen der IG Metall und der drei Arbeitgeberverbände NRW, Niedersachsen/Bremen und Nord (Hamburg/Schleswig-Holstein) das Verhandlungsergebnis gebilligt haben, können die Tarifverträge am 1. September 2012 in Kraft treten.
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