Wie sieht der Ladenbau der Zukunft nach der Pandemie aus? Darauf gibt das jetzt erschienene »Store Book 2021« des Deutschen Ladenbau Verbands (DLV) Antworten. Denn wenn das Einkaufen vor Ort auch nach Corona eine Zukunft haben soll, sind Gestaltung, Einrichtung und Atmosphäre von Geschäften der wichtigste und womöglich einzige Faktor, auf den der stationäre Handel setzen kann.
Der achte Band zeigt 50 herausragende Ladenkonzepte weltweit, die zwischen September 2019 und Oktober 2020 eröffnet wurden. Die Bandbreite der vorgestellten Läden ist groß. Von A wie Apotheke bis Z wie Zweirad-Laden sind sehr viele Branchen vertreten. Außergewöhnliche Projekte wie der Museumsshop im Residenzschloss Ludwigsburg konkurrieren mit den futuristischen Läden aus Asien, die mit fast verschwenderischer Materialfülle glänzen. Die Beetschwester aus Münster ist genauso dabei wie eine Naturapotheke aus Israel. Der traditionsbewusste Optiker Schtony aus Kiel und Giesinger Bräu aus München haben es ebenso wie Edeka Hundrieser aus Essen und die Südtiroler Sparkasse ins Buch geschafft. Und die schickste Betriebskantine findet sich in den Bavaria Towers in München.
Ihr umfangreiches Wissen über Handelsformate teilen Retail-Experten wie Wolf Jochen Schulte-Hillen und Daniel Schnödt mit dem Leser. Nicole Srock.Stanley weiß, wie ein gutes Store-Design aussehen muss, um erfolgreich sein. Klaus Bürger ist Experte für die Planung von Apotheken. Marc Ramelow erklärt, warum er in Stendal ein großes Modehaus eröffnet hat und an den Erfolg dieses Projektes glaubt. Der Lebensmittelhandel, Bäckereien und Getränkefachmärkte erleben ein Trading-up. Dazu melden sich Siegmund Dumm und Matt Druyen zu Wort. Dass sich der Pop-up-Store als gutes Marketinginstrument im Einzelhandel etabliert hat, zeigt Christoph Stelzer.
Zu bestellen auf der Webseite des DLV