Am 22. und 23. Mai fand in Dresden der 8. Europäische TMT-Workshop statt. Mit 85 Teilnehmern aus 17 Ländern konnte das Institut für Holztechnologie Dresden (IHD) als Veranstalter eine positive Bilanz ziehen, denn die Dichte ähnlicher Veranstaltungen (COST, IRG, ECWM) war dieses Mal besonders groß.
Mit fast 60 Prozent überwog erstmals der Anteil ausländischer Teilnehmer. Die Vorträge befassten sich mit praktischen Themen wie Rissbildung, Fassadenplatten, Beschichtung, Dauerhaftigkeit und Qualitätssicherung. Im zweiten Themenblock wurde versucht, den Teilnehmern aus Unternehmen wichtige europäische Themen nahe zu bringen. Es referierten Ed Suttie zur Normung bei CEN, Peter Barth (IHD) zur EU-Holzhandelsverordnung, Ralf Spiekers (Bundesverband Holz und Kunststoff) zur EU-Bauproduktenverordnung und Gus Verhaeghe (InnovaWood/Brüssel) zur europäischen Forschungsförderung für KMU.
Im dritten Block wurde der Blickwinkel nach Übersee erweitert. Matthew Aro (University of Duluth, Minnesota) berichtete von Forschungsaktivitäten in den USA und Kanada, und fast schon traditionsgemäß schloss der Workshop mit Professor Martin Despang (University of Hawai’i), der neue architektonische Möglichkeiten mit modifizierten Hölzern vorstellte.
Der nächste TMT-Workshop ist für das Frühjahr 2016 geplant.
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