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Forscher arbeiten an Nachweis für Holz zerstörende Pilze
Wie gut sind modifizierte Hölzer wirklich vor Pilzbefall geschützt? Eine interessante Frage, die jetzt Forscher am TTZ in Bremerhaven beantworten wollen. Im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt »Durawood«, in dem Holzoberflächen mit Hilfe einer Plasma-Technologie modifiziert werden, entwickelt das TTZ Bremerhaven einen Nachweis für Holz zerstörende Pilze.
In der Abteilung Molekulargenetik des Forschungsdienstleisters wird eine schnelle Nachweismethode für die wichtigsten Holz zerstörenden Pilze erarbeitet, mit der der Schutzfaktor modifizierter Hölzer gegenüber Pilzen getestet wird. Hierfür werden Reinkulturen des zu untersuchenden Pilzes zusammen mit modifiziertem und mit unbehandeltem Holz inkubiert. Mit der sehr sensitiven PCR-Methode, die noch wenige Pilzzellen nachweisen kann, wird anschließend untersucht, wie weit der Pilz in das Holz hineingewachsen ist.
Das Durawood-Verfahren nutzt elektrische Gasentladungen (Plasma), um Holzoberflächen zu behandeln. Dadurch sollen die Oberflächeneigenschaften des Holzes dahingehend verändert werden, dass Holzschutzmittel auf dem Holz besser haften können und nur geringere Fungizid-Mengen eingesetzt werden müssen.
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