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Fensterfachtagung Nord mit Rekordbeteiligung
Mit einer Rekordbeteiligung fand Ende Februar in Hamburg-Schnelsen die Fensterfachtagung des Fachverbandes Tischler Nord statt. Nach der Begrüßung der über 130 Teilnehmer durch Ralf Schröder, Vorsitzender des Fachbeirates Fenster und Fassade, berichtete Lutz Lawer in seinem einführenden Vortrag über die aktuellen Entwicklungen im Bereich des Fenstermarktes, der Normung, der EnEV und der CE-Kennzeichnung. In gewohnter Weise gab er den Kollegen viele wertvolle Tipps, wie die Neuerungen in der betrieblichen Praxis umgesetzt werden können.
Im anschließenden Vortrag informierte Joachim Willhöft, Dozent am Elbcampus über die neue Lüftungsnorm DIN 1946–6. Die Lüftungsnorm ist dabei nicht nur für alle Neubauten anzuwenden, sondern auch bei Sanierungen – insbesondere beim Fensteraustausch – zu berücksichtigen. In seinem Vortrags erläuterte Willhöft auch die Erstellung eines Lüftungskonzeptes und ging dabei auf die Vorteile einer kontrollierten nutzerunabhängigen Wohnraumlüftung ein. Sachverständiger Jörg Johannsmeyer stellte die Ergebnisse des letzten Schadensberichtes des ift Rosenheim vor und erläuterte aktuelle Schadensfälle aus dem Fensterbereich.
Am Nachmittag informierte Rechtsanwalt Franz Leutenbauer vom Fachverband Schreinerhandwerk Bayern über Bau- und Vertragsrecht im Fensterbau. Anhand einiger gerichtlichen Urteile, ging er auf die Bereiche Gewährleistung, Hinweispflichten, Bedenkenanmeldung und die Abnahme ein. Leutenbauer gab hilfreiche Tipps zu den einzelnen Bereichen, unter anderem wie man sich bei einer Reklamation richtig verhalten sollte.
Zum Abschluss der Fensterfachtagung referierten Dieter Inert und Harald Theophiele, LKA/Polizei Hamburg, über mechanischen und elektronischen Einbruchschutz. Neben der aktuellen Einbruchstatistik, wurden die Schwachstellen an Fenstern und Außentüren erläutert.
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