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Egger wächst trotz Corona

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Egger wächst trotz Corona

Egger wächst trotz Corona
Die Egger-Gruppenleitung (v. l.) mit Walter Schiegl (Leitung Produktion/Technik), Dr. Thomas Leissing (Leitung Finanzen/Verwaltung/Logistik) und Ulrich Bühler (Leitung Marketing/Vertrieb) sieht dank stabilen Umsätzen und gesteigertem Ergebnis im ersten Geschäftsfhalbjahr 2020/21 positiv in die Zukunft Foto: Egger Holzwerkstoffe, Fritz Egger GmbH & Co. OG

Die Egger-Gruppe mit Stammsitz im österreichischen St. Johann in Tirol hat das erste Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2020/2021 (Stichtag 31. Oktober 2020) mit einem konsolidierten Umsatz von 1,45 Mrd. Euro (-2,1 % zum Vorjahr) abgeschlossen. Das 1961 gegründete Familienunternehmen konnte sich nach der ersten Welle der weltweiten Corona-Pandemie rasch erholen – wenngleich die Umsatzentwicklung der einzelnen Bereiche im ersten Halbjahr von den regional unterschiedlich starken Auswirkungen der Corona-Pandemie und der dagegen getroffenen Maßnahmen geprägt war: Die Umsätze der Divisionen Decorative Products Mitte (-0,9 % zum Vorjahr), Decorative Products Ost (+3,0 %) und Decorative Products Americas (+2,1 %) entwickelten sich stabil. In der Division Decorative Products West (-11,9 %) hingegen waren die Werke in Großbritannien und Frankreich am stärksten von den regionalen Lockdown-Maßnahmen betroffen. Im Bereich Flooring Products betrug der Umsatzzuwachs +6,2 %, im Segment Sonstiges +3,9 %. Zur positiven Ergebnisentwicklung haben alle Divisionen beigetragen. Ein großer Teil entfällt auf das neue Werk in Biskupiec (PL) in der Division Decorative Products Ost und auf verbesserte Ergebnisse in der Division Decorative Products Americas.

Cocooning-Trend steigert Ergebnis

Das positive Branchenumfeld und damit eine sehr hohe Nachfrage, vorteilhafte Rohstoffkosten sowie auch Fixkostenreduktionen, die im Rahmen der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie getroffen wurden, führten zu einem deutlichen Zuwachs im Ergebnis auf 293,9 Mio. Euro (+33,5 %). »Nach einem noch vom ersten Lockdown beeinflussten schwachen Mai sahen wir in den meisten unserer Kernmärkte eine sehr rasche Stabilisierung und eine seither positive Entwicklung. Insgesamt waren der Bau- und der Einrichtungssektor weniger betroffen als andere Branchen. Sehr viele Konsumenten investieren aktuell in ihr Zuhause, kaufen sich neue Möbel und Böden, oder renovieren. Unsere Branche profitiert von diesem ‚Cocooning-Trend«, erklärt Thomas Leissing, Egger-Gruppenleitung Finanzen/Verwaltung/Logistik. Die EBITDA-Marge beträgt 20,3 %. Die Eigenkapitalquote liegt, trotz großer Investitionen in den vergangenen Jahren, weiterhin auf dem hohen Niveau von 38,6 %.

Neues Werk in USA in Betrieb

Ein weiterer Meilenstein war die Eröffnung des 20. Werks im US-amerikanischen Lexington, North Carolina, das im September 2020 seinen Betrieb aufnahm. Diese erste außereuropäische Greenfield-Investition ermöglicht es Egger, künftig die steigende Nachfrage nach Holzwerkstoffen am nordamerikanischen Markt als lokaler Produzent und zuverlässiger Partner vor Ort zu bedienen.

Positive Aussichten

Trotz weiterhin gegebener Unsicherheiten durch die weltweite Corona-Pandemie ist der Ausblick auf das zweite Geschäftshalbjahr 2020/2021 insgesamt positiv. Herausforderungen bestehen in steigenden Rohstoffkosten, möglichen Auswirkungen des Brexit sowie in der Währungs- bzw. Inflations- und Wirtschaftsentwicklung in Argentinien. Die Egger-Gruppenleitung geht von einer stabilen Entwicklung der wesentlichen Märkte aus.

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