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Altendorf modernisiert Montagelinie: Doppelter Output bei Hebrock

Altendorf modernisiert Montagelinie
Doppelter Output bei Hebrock

Doppelter Output bei Hebrock
(v. l.) Dr. Axel Tomme und Renzo Attaro von der Concept AG und Roman Kühnlein von der Altendorf Group. Foto: Altendorf Group

Innerhalb von vier Monaten hat die Altendorf Group, Hersteller von Formatkreissägen und Kantenanleimmaschinen, durch ein modernisiertes Produktionslayout und die Digitalisierung des Shopfloor-Managements bei Hebrock den Output verdoppelt. Die Zeitschrift WirtschaftsWoche zeichnete dafür die Consept AG, die das Konzept entwickelte und die Umsetzung begleitete, für das Projekt mit dem 1. Platz in der Kategorie »Manufacturing & Operations« beim Wettbewerb »Best of Consulting Mittelstand 2022« aus.

Um die steigende Nachfrage und das erhöhte Auftragsvolumen der Kantenanleimmaschinen zu befriedigen, musste bei Hebrock eine Lösung gefunden werden, den Output in der Produktion deutlich zu erhöhen. Da verlängerte Lieferzeiten keine Option waren, beauftragte der Maschinenbauer die Concept AG damit, eine Lösung für das Problem zu finden. 

Umwandlung in getaktete Linienmontage

Bisher stellte die Altendorf Group ihre Kantenanleimmaschinen im Werk der Traditionsmarke Hebrock in herkömmlicher Batch-Fertigung her. Schon die ersten Analysen zeigten: Für einen höheren Produktionsausstoß mussten die Baugruppenmontage und die vorhandene, aber nicht getaktete Montagelinie in eine getaktete Linienmontage umgewandelt werden. 

Das Beraterteam erarbeitete als Entscheidungsgrundlage drei Szenarien. Bereits einen Monat nach der Beauftragung startete die Umsetzung. Innerhalb der dreiwöchigen Sommerpause wurde die Produktion innerhalb der bestehenden Gebäude zur Linienfertigung umgebaut und die Werkshallen so ausgestattet, dass sich die Maschinen mit einer gleichmäßigen Taktzeit kontinuierlich von Station zu Station bewegen. 

Digitalisierung des Shopfloor-Managements

Parallel zum Aufbau der Linienfertigung wurde das Shopfloor-Management digitalisiert. Über BI-Cockpits erreichten die Projektpartner die Transparenz für die nachhaltige Stabilisierung geschaffen und etablierten eine detaillierte getaktete Montageplanung. Die bisherige aufwändige  Dokumentation in Papier entfällt. Die Mitarbeiter erfassen jetzt unkompliziert über Tablets die Prozessdaten.

Peter Schwenk, CEO der Altendorf Group, lobt die Zusammenarbeit an diesem Projekt: »Wir haben als Maschinenbauer in kurzer Zeit das Ziel erreicht, die Produktionsleistung von bisher 2,8 Maschinen pro Tag auf 5 Maschinen zu erhöhen – einhergehend mit einer deutlichen Effizienzsteigerung der vorhandenen Kapazitäten. Ein großer Vorteil in Zeiten des Fachkräftemangels.« 

 »Best of Consulting« basiert auf praktischen Erfolgen, da Beratungsprojekten miteinander verglichen werden, die bereits umgesetzt wurden. Ein unabhängiger Beirat aus akademischen Fachvertretern und eine Expertenjury prüfen für den Beratercheck vergleichbare Fälle in ähnlichen Wirtschaftssegmenten, insbesondere im Hinblick auf den messbaren Kundennutzen. Um die Höchstpunktzahl zu erreichen, muss ein Projekt gleich in vier Bereichen überzeugen: der fachlichen und kommunikativen Dimension, der Realitätswirkung und der Kundenzufriedenheit.


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