Bosch Power Tools hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2022 um drei Prozent auf 5,9 Milliarden Euro erhöht. »Wir haben es trotz massiver Kostensteigerungen – vor allem im Material- und Logistikbereich – und einer angespannten Ertragslage geschafft, unser Geschäft weiter auszubauen. Gleichzeitig richtet sich unser Blick in die Zukunft: Bis zum Ende dieser Dekade wollen wir unseren Umsatz bei Bosch Power Tools mehr als verdoppeln«, sagt Henk Becker, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools.
Bereits im vergangenen Jahr hat das Unternehmen mehr als 300 Millionen Euro für zukünftiges Wachstum in seine Wertschöpfungskette und sein Produkt-Portfolio investiert. Darunter fielen zum Beispiel die Ausweitung des umsatzstarken Zubehörgeschäfts, Infrastrukturprojekte zur Kapazitätserweiterung und der konsequente Ausbau der beiden markenübergreifenden Akku-Plattformen im 18 Volt-Segment: die AmpShare-Allianz für den gewerblichen Bereich und die Power for All Alliance für Anwendungen rund um das Zuhause.
Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie will Bosch mit einer geplanten Kapitalbeteiligung an der Husqvarna AB von insgesamt rund 12 Prozent außerdem die herstellerübergreifende Akku-Kooperation vertiefen. Zu dem schwedischen Traditionsunternehmen gehören neben der Marke Husqvarna weitere erfolgreiche Marken wie Gardena und Flymo.
Verstärkter Einsatz von Rezyklaten
Zudem arbeiten die Entwickler bei Bosch daran, das Produkt-Portfolio nachhaltiger zu gestalten. »Die Erkenntnisse, die wir bisher gewonnen haben, zum Beispiel zu Potenzialen und Grenzen von Rezyklaten, fließen dabei kontinuierlich in unsere Prozesse und in die Produktion ein«, betont Becker. Eine Neuauflage des gesamten Messtechnik-Sortiments für Heimwerker ist in Vorbereitung: 23 überarbeitete Messgeräte sowie deren Zubehör und Verpackungen sind ab Herbst 2023 mit neuem Nachhaltigkeitskonzept erhältlich und bestehen dann weitestgehend aus Recycling-Material.
Die Produktneuheiten wird dds im gedruckten Heft und dann auch online vorstellen.