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Umfrage von TSD 2023

Umfrage von TSD 2023
Jeder zweite Betrieb sucht

Fast 60 Prozent der Tischler und Schreiner in Deutschland suchen Verstärkung. Dies geht aus einer bundesweiten Umfrage von Tischler Schreiner Deutschland (TSD) hervor. Knapp 1000 Mitgliedsbetriebe haben sich daran beteiligt.

Gebraucht werden laut der TSD-Umfrage vor allem Gesellen mit Fortbildungen (50 Prozent), Meister (48 Prozent) und Gesellen (45 Prozent). Dabei setzt jeweils etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen auf die Agentur für Arbeit, die sozialen Medien und die eigene Homepage. Etwa ein Drittel der Befragten vertraut zudem auf Werbung und regionale Stellenanzeigen. Professionelle Personaldienstleister und Onlinestellenbörsen nehmen hingegen jeweils weniger als ein Fünftel der Betriebe in Anspruch. Neben Stellenausschreibungen legen sich die Unternehmen aber auch ins Zeug, wenn es darum geht, ihre derzeitigen Mitarbeiter im Betrieb zu halten. 85 Prozent haben deshalb in eine gute Betriebsausstattung investiert. 80 Prozent sehen im Übertragen von Verantwortung positive Effekte für das Betriebsklima. Bei drei Viertel der Befragten sind zudem flexible Arbeitszeiten eine beliebte Maßnahme. Und immerhin 63 Prozent haben regelmäßige Feedbackrunden sowie Mitarbeiter- und Teambesprechungen fest in die Betriebsabläufe integriert, um die Stimmung im Arbeitsalltag zu heben.

Hohe Ausbildungsrate

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen außerdem, dass auch finanzielle Anreize wie eine betriebliche Altersvorsorge, Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie eine übertarifliche Bezahlung in über 60 Prozent der Betriebe fester Bestandteil der Unternehmensstrategie sind. Weniger verbreitet sind hingegen neue Arbeitszeitmodelle, wie beispielsweise die Vier-Tage-Woche. »Eine Arbeitszeitreduzierung bei vollem Lohnausgleich ist im personalintensiven Handwerk nur bedingt zu bewerkstelligen«, erläutert TSD-Präsident Thomas Radermacher. Gut 70 Prozent der befragten Betriebe bilden selbst aus, und zwar im Durchschnitt zwei bis drei Lehrlinge über alle drei Ausbildungsjahre. In den Unternehmen, in denen nicht ausgebildet wird, gehört das Fehlen geeigneter Bewerber zu den Hauptursachen.


Steckbrief

Der Bundesinnungsverband Tischler Schreiner Deutschland (TSD) hat die Umfrage im zweiten Quartal 2023 durchgeführt. Mittlerweile hat sich die Baukonjunktur zusehends eingetrübt. Ob der eine oder andere Betrieb heute noch genauso antworten würde, darf zumindest bezweifelt werden. www.tischler-schreiner.de

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