Der Keilverbinder verbindet nicht nur Platten, sondern auch Unternehmen: Zahlreiche Kooperationspartner konnte der Schreiner und Architekt Robert Kern, Erfinder des Beschlags, bereits gewinnen. Zwei davon zeigen auf der Bau zusammen mit Kern, was dessen Idee so erfolgreich macht.
Drei Varianten sind inzwischen auf dem Markt: Neben der Verbindung mit Keilzapfen und Einfrässchiene gibt es die Verbindung auch mit direkt ins Material gefräster Keilnut und mit einer Langhülse, die mehr Stabilität schafft bei Anwendung in der Spanplatte.
Einer der ersten, die den Keilverbinder ins Rampenlicht stellten, war der Hersteller der durchgefärbten MDF-Platte Forescolor, einem sehr homogenen Holzwerkstoff, mit besonderer Kantenqualität, gut zu fräsen. Forescolor eignet sich besonders für Möbel mit geringer Materialstärke, und der Verbinder hat genau hier seine Stärken, denn er kommt mit einer geringen Einfrästiefe bzw. Nutbreite aus.
Und hier kommt der Dritte im Bunde ins Spiel: Mit der digital gesteuerten Handoberfräse von Shaper Tools lassen sich beide, die Platte und der Verbinder, kreativ im Handwerk einsetzen.
Auf dem Messestand in München wird gezeigt, wie einfach sich Ideen umsetzen lassen, wenn Platte, Beschlag und Werkzeug gut zusammenpassen. Einer der Gründe für die Erfolgsgeschichte des Keilverbinders ist sicherlich, dass er zwei sonst gegensätzlichen Anwendergruppen Vorteile verschafft: der Möbelindustrie und dem individuellen Schreinerhandwerk.
Die Industrie nutzt ihn zur Herstellung der beliebten Mitnahmemöbel, die der Kunde werkzeuglos zusammenbaut; das Handwerk wiederum profitiert von dem reduzierten Verbindungsprinzip, mit dem sich auf einfache Weise lösbare Verbindungen herstellen lassen, sei es mit der Oberfräse, mit einer Unterflurfräse oder mit einem CNC-Bearbeitungszentrum.
Bau, Halle B5, Stand 516
Steckbrief
Keilverbinder
www.keilverbinder.de
Forescolor
www.forescolor.de
Shaper Tools GmbH
www.shapertools.com