Unfälle und Krankheiten sind weiter rückläufig

„Die gemeinsamen An- strengungen der Mitgliedsbetriebe und der Holz-BG im Rahmen der berufsgenossenschaftlichen Kampagne zur Vermeidung von Stolper-, Rutsch- und Sturzunfällen beginnen sich auszuzahlen: Gegenüber dem Vorjahr verzeichnen wir bei den schweren Unfällen einen überdurchschnittlichen Rückgang. Insgesamt waren die Arbeitsplätze in der Holzwirtschaft noch nie so sicher wie heute“, sagte Hans J. von Rimscha, Hauptgeschäftsführer der Holz-BG, in Nürnberg.

Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle (Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen) ging im Jahr 2003 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 15 Prozent auf 32288 zurück. Mit 68,3 Arbeitsunfällen pro 1000 Vollarbeiter ist ein historischer Tiefstand erreicht. Die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle sank um 14 Prozent auf 2421. 695 Versicherte (13 Prozent weniger als im Vorjahr) verletzten sich im Jahr 2003 so schwer, dass sie Anspruch auf eine Unfallrente hatten. 16 Menschen – drei weniger als im Jahr zuvor – erlitten bei der Arbeit tödliche Verletzungen. Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ging um sieben Prozent auf 1120 Fälle zurück. Bei 105 Versicherten (Vorjahr 121) war die Berufskrankheit so schwer, dass eine Rente zu leisten war. Häufigste angezeigte Berufskrankheiten sind Gehörschäden durch Lärm, Erkrankungen durch Asbest und solche der Atemwege. Die Holz-BG unterstützt bei der Überprüfung des eigenen Betriebes auf Schwachstellen in Sachen Sicherheit und Gesundheitsschutz durch branchenspezifische Checks.

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