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Licht im Möbel und Raum

Licht im Möbel und Raum
Mit Licht wachsen

Mit Licht wachsen
Licht von Meisterhand: Durch ein Punktraster auf der Scheibe bricht sich von oben eingespeistes RGB-Licht. Meisterstück von Andreas Grimm, Schulen für Holz und Gestaltung Garmisch-Partenkirchen, 2004
Wie das Thema Licht für Tischler und Schreiner durch die rasante Entwicklung von LED und Smarthome Fahrt aufnehmen kann, wenn sie das Potenzial erkennen.

Mehr als 20 Jahre ist es her, dass Interlübke für das »weltweit erste Lichtmöbel« den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland erhielt: Der RGB-Farbwechsel von LED-Licht im transluzenten Korpus per Fernbedienung war eine Sensation. Der Verband der Möbelindustrie erkannte mit Weitblick das große Entwicklungspotenzial: »Licht in und an Möbeln hat eine sehr große Bedeutung, die sicherlich noch weiter wachsen wird. Möbel sollen nicht nur funktional sein, sondern auch Sinnlichkeit ausstrahlen«, so damals die VDM-Sprecherin Ursula Geismann. Das gefiel auch Gesellen und Meistern: Manche legten RGB-Effekte wie eine Aura um ihr Möbel. Doch gab es auch genial weitergedachte Anwendungen, wie das Meisterstück von Andreas Grimm zeigt. Inzwischen hat sich der Hype um farbiges Licht an Möbeln abgekühlt, auch wenn in Ausstellungen von Gesellen- und Meisterstücken zuweilen immer noch schwere Doppelbetten in den RGB-Himmel abheben. Etwas viel Wichtigeres ist unterdessen geschehen: Zwei Monate ist es her, dass Häfele und dds einen Wettbewerb zum Thema Licht im Möbel und Raum abgeschlossen haben. Über die Preisverleihung haben wir im Dezember berichtet, in dieser und den kommenden Ausgaben stellen wir die Projekte der fünf Preisträger vor. Sie zeigen: Tischler, Schreiner und ihre Zulieferer sind mit der Entwicklung von LED-Licht mitgewachsen und nun gemeinsam in der Lage, das Thema Licht im Möbel und im Raum auf einer neuen Qualitätsstufe zu vereinen, sogar smart vernetzt.

Licht im Möbel und Raum

In einer Einführung zur Preisverleihung des Häfele- Lichtwettbewerbs hat Stephan Koch, Vertriebsleiter bei Häfele-Tochter Nimbus, einen alten Slogan zitiert: »Wie der Schreiner kanns keiner!« Gemeint war im Kontext Licht: Nur der Schreiner könne Möbel- und Raumlicht zusammen denken und realisieren. Das werde nicht zuletzt an den eingereichten Projekten zum Wettbewerb deutlich. Als Zulieferer der Branche hat Häfele die Lichtkompetenz beständig ausgebaut und möchte Tischlern und Schreinern das Potenzial nahebringen, das in der Anwendung von Licht sowie seiner smarten Vernetzung liegt. Dabei geht es nicht nur um den Verkauf der Hardware, sondern um eine professionelle Partnerschaft einschließlich intensiver Beratung, auch beim Kunden vor Ort. Das reicht von der Wirkung unterschiedlicher Leuchten bis hin zur Lichtfarbe, Steuerung und Vernetzung. Apropos:

Wer heute ein Hotelzimmer betritt, kann von den durch Innenarchitekten vorgedachten Lichtszenarien manchmal auch überfordert sein. Es gibt in der Regel eine Deckenbeleuchtung und Flurbeleuchtung, eine Stehlampe am Loungesessel, eine Nachttischleuchte sowie eine Schreibtischleuchte, die im Zweifel alle oder gar nicht leuchten – wie sich das Lichtorchester differenziert schalten lässt, erschließt sich nicht mehr intuitiv. Es gab einmal Zeiten, da konnte man zu jeder Leuchte blind den Schalter finden. Das scheint nicht mehr zu gelten, und nicht jeder möchte zuerst ein Lichtmenü aufrufen, bevor es hell wird im Raum. Was immer bestehen bleiben sollte, ist eine pragmatische Ausrichtung daran, was gebraucht wird. –JN

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