Allgemein
Halbzeitergebnis: Holz- und Möbelindustrie im Plus
Der Umsatz der gesamten deutschen Holz- und Möbelindustrie stieg in den ersten sechs Monaten 2005 um 1,6 Prozent auf 18,7 Milliarden Euro, ein Plus von rund 300 Millionen Euro. Der Stellenabbau hat sich verlangsamt: Zwar sank die Zahl der Arbeitsplätze noch um rund 1900 auf 216300; im gleichen Zeitraum des Vorjahrs waren aber noch rund 2100 Stellen verloren gegangen.
Mit einem Umsatz von 10,5 Milliarden Euro lag die Möbelindustrie um 4,2 Prozent über dem Vorjahreswert. Ohne branchenfremder Anteile, insbesondere von Fahrzeugsitzen, liegt der Umsatzanstieg jedoch nur bei 8,5 Milliarden Euro, ein Plus von knapp 2 Prozent. Hersteller von Büro- und Ladenmöbeln weisen mit 5,7 Prozent das deutlichste Umsatzplus aller Teilsparten aus. Dagegen schaffte die Küchenmöbelindustrie nur einen leichten Umsatzanstieg um 0,6 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel liegen derzeit mit einem Rückgang um 4,3 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro als einzige im negativen Bereich.
Ein Plus von 4,2 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro schaffte die Holzwerkstoffindustrie. Allerdings wird dieser Zuwachs in erster Linie aus der Auslandsnachfrage gespeist.
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