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Die besten Plätze

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Die besten Plätze

Um den imageträchtigen Ausbau der Logen in der Münchener Allianz Arena haben sich mehr als 20 Firmen beworben. 40 von 106 dieser Dependancen namhafter Unternehmen hat die Schreinerei Hans Mittermaier eingerichtet, darunter für Bayern München, Bosch, Siemens, Allianz, Coca Cola und mehrere Banken.

Als sich die beiden Vereine Bayern München und 1860 München dafür entschieden, ein neues Stadion zu bauen, erkannte Christian Mittermaier, dass es lohnenswert sein könnte, sich mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen. Im Vorfeld der Bewerbung um den Logenausbau hat er eine intensive Recherche unternommen und weder Mühe noch Kosten gescheut. Fragt man ihn, warum eine 20- Mann-Schreinerei für fast ein Drittel der Logen den Zuschlag erhielt, führt Mittermaier diesen riesigen Erfolg in erster Linie auf akribische Vorarbeit zurück. Zusammen mit einem befreundeten Grafiker und einem Architekten seiner Firma war er in wichtigen Stadien unterwegs, immer mit der Frage im Hinterkopf: Was muss in einer Loge passieren?

Die Münchener Arena unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von anderen Stadien: Die Logen werden nicht nur während der Spiele genutzt, sondern zusätzlich für Konferenzen und Tagungen. Bei der Einrichtung geht es darum, adäquate Bewirtung (in jeder Loge gibt es selbstverständlich eine Bar) und die Versorgung mit Medientechnik zu meistern. Eine Loge muss dabei aber mehr bieten als ein Besprechungsraum und eine Bar. Gut platzierte Bildschirme bezeichnet Mittermaier zum Beispiel als »lebenswichtig«, denn schließlich will jeder die Zeitlupen eines Spiels im Detail sehen können. Und perfektes Catering in einem exquisiten Ambiente ist für die VIP-Location selbstverständlich.
Die gesammelten Eindrücke waren das Fundament für die eigene Planung. Als Ergebnis konnte sich Mittermaier mit einem komplett ausgearbeiteten Nutzungskonzept und einer 50 Seiten starken Präsentation um den Ausbau der Logen bewerben – und durfte neben den Stadionarchitekten als einziger Anbieter sein eigenes Nutzungskonzept umsetzten. Innerhalb von nur sechs Wochen wurden zwei Musterlogen auf eigenes Risiko in einer einfacheren und in einer Premiumvariante ausgebaut. Die Mittermaiers haben an den Erfolg ihre Ideen geglaubt, und die Rechnung ging auf: Beckenbauer, Rummenigge, Hoeneß und Vertreter der FIFA kamen zur Besichtigung und waren begeistert. Die meisten der 40 Kunden haben sich für ihrer Loge von der Schreinerei Mittermaier beraten lassen oder sich an den beiden Musterlogen orientiert. Einzelne Unternehmen hatten eigene Planer, wie zum Beispiel die Allianz das Architekturbüro Virgil and Stone, London, deren Konzept dann umgesetzt wurde.
In der Ausbauphase der Logen war die Schreinerei Mittermaier für Mieter und Architekten der zentrale Ansprechpartner, der als Generalunternehmer in den »High-End-Logen« zeitgleich bis zu 20 Gewerke zu koordinieren hatte. Partner für die Medientechnik war hauptsächlich die Firma Media Image aus München.
Das Projekt mit einem Auftragsvolumen von mehreren Millionen Euro hat der Schreinerei Mittermaier ein hervorragendes Renommee beschert, auch im Ausland. »Wir kommen in Sachen rein, an die ich früher im Traum nicht gedacht habe«, sagt Christian Mittermaier. Und wenn für die Vip-Fans in den Logen ein Traum auf dem bayerischen Rasen wahr wird, hat Schreinerei Mittermaier immer ihren Anteil daran. JN
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