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Aus Reis, Salz und Öl

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Aus Reis, Salz und Öl

Mit Eigenschaften wie Holzoptik, Witterungsbeständigkeit und Nachhaltigkeit will Resysta Holz, und insbesondere Tropenholz, in allen Bereichen des Haus-, Garten- und Landschaftsbaus verdrängen. Wer und was steckt hinter dem neuen Werkstoff?

Die Liste der Zutaten, die man braucht, um den Werkstoff »Resysta« herzustellen, liest sich fast wie ein Kuchenrezept: 60 % Reishülsen, 22 % Steinsalz und 18 % Mineralöl. Diese Rohstoffe werden zu einem Brei verarbeitet, der anschließend extrudiert und in Form gebracht wird. Näheres zum Herstellungsprozess will der Erfinder, die Münchner Boulevard Möbel GmbH (MBM), aus verständlichen Gründen nicht verraten. Seit zehn Jahren entwickelt MBM den Werkstoff weiter. Jetzt heißt es in einer Mitteilung: »Resysta 2011 ist ausgereift.« Als Beweis erhalten Kunden eine Garantie von 15 Jahren darauf, dass das Material nicht quillt, reißt, splittert oder verrottet.

Der Werkstoff Resysta zeigt eine offene, wetterfeste Oberflächenstruktur. Optisch und haptisch erinnert er stark an Holz und kann auch wie solches verarbeitet werden; in massiver Form oder auch in Form eines Furniers, das auf andere Materialien aufgeklebt wird. Mit speziellen, auf die Oberfläche abgestimmten Lasuren lässt sich das Material vor Verschmutzungen durch Gebrauchs- oder Umwelteinflüsse schützen. Sie ermöglichen zudem eine individuelle Farbgestaltung. Bei »Burma Teak« ist das Material mit einem warmen Teakfarbton veredelt. »Aged Teak« hingegen vermittelt einen Used-Look. Hier ist der Belag mit einer silbern schimmernden Teak-Patina überzogen. Alle Farben werden als Wischwasserzusatz aufgetragen.
MBM nutzt das Material selbst für die Produktion von Outdoor-Möbeln und bietet mittlerweile auch montagefertige Bodendielen an. Für viele weitere Anwendungen wie Wände, Decken oder Fassaden wird derzeit ein umfangreiches Programm an Leisten, Paneelen, Hohlkammerprofilen und massiven Profilen aufgebaut, das Verarbeiter in Deutschland über Stützpunkthändler (www.resysta.de) beziehen können.
Ingo Lau
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