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Möbelindustrie rechnet mit anhaltendem Aufschwung
Der Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, Axel Schramm, gibt sich zum Start der Wohn- und Einrichtungsmessen IMM Cologne und LivingKitchen in Köln optimistisch. »Die deutsche Möbelindustrie hat im letzten Jahr erstmals mehr als 18 Mrd. Euro umgesetzt. Dieses dritte positive Jahr in Folge lässt uns optimistisch auf das Möbeljahr 2017 blicken«, sagte er. Die Rahmenbedingungen würden passen, denn es sei weiterhin mit einem moderaten Aufschwung zu rechnen, die Bautätigkeit steige, und schon daraus folge mehr Einrichtungsbedarf. »Wir erwarten für 2017 ein Umsatzplus von bis zu 2 Prozent«, sagte der VDM-Präsident.
Trotzdem stünden Hersteller und Handel vor großen Herausforderungen, denn das Käuferverhalten ändere sich ständig, der Importdruck bleibe enorm hoch und die Rendite sei häufig zu gering, um dringend notwendige Investitionen in Automatisierung und Digitalisierung vorzunehmen.
Deutschland habe aber einen zusätzlichen Trumpf in der Hand: »Möbel ‘Made in Germany’ sind mehr denn je ein Garant für Qualität, Design und Nachhaltigkeit. Das wird auch international so gesehen und macht uns zum Möbelhersteller Nummer 1 in Europa«, so Schramm weiter.
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