Das Internationale Fensternetzwerk (IFN) steigerte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2022 um rund zehn Prozent auf 861 Mio. Euro, die Betriebsleistung wuchs um über 17 Prozent auf 875 Mio. Euro an. Die europäische Unternehmensgruppe für Komplettlösungen rund um Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz umfasst europaweit neun Unternehmen, darunter Internorm, Topic und Neuffer. Das IFN erwirtschaftete 62 Prozent des Umsatzes außerhalb Österreichs.
Mit einem EBIT in Höhe von 52 Mio. Euro wuchs das Eigenkapital um elf Prozent und liegt nun bei 312 Mio. Euro. Ausruhen will sich der oberösterreichische Familienkonzern auf diesem Erfolg nicht. »2022 haben wir die IFN-Rekordsumme von 100 Mio. Euro in neue Produkte, weitere Produktionskapazitäten und Digitalisierung investiert, zu der auch die Akquisition der
Neuffer Fenster + Türen GmbH zählt«, fasst Finanzvorstand Johann Habring zusammen.
Künftig will das IFN vor allem die Sanierung in den Fokus nehmen. Der europäische Fenstermarkt legte in den vergangenen beiden Jahren mengenmäßig durchschnittlich 1,3 Prozent zu. Für das laufende Geschäftsjahr und auch für 2024 wird laut Branchenstudien allerdings ein leichter Rückgang vorhergesagt, der vor allem auf einen rückläufigen Neubau und eine verstärkte Unsicherheit bei Kunden und Investoren zurückzuführen ist. Im Bereich der Sanierung wird allerdings mit einer steigenden Nachfrage gerechnet.