Die Hochschule Rosenheim und die Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau in Biel bieten einen gemeinsamen Masterstudiengang zum Master of Engineering im Fachbereich Holztechnik an. Voraussetzung für die Zulassung ist ein überdurchschnittlicher Abschluss der Studiengänge Holztechnik, Holzbau und Ausbau, Innenausbau oder einem verwandten Gebiet an einer deutschen oder schweizerischen Hochschule oder ein gleichwertiger Abschluss an einer ausländischen Hochschule. Bewerber verfassen ein Motivationsschreiben, in dem sie ihre Beweggründe zum Studium darlegen. Über die Zulassung kann auch eine Eignungsfeststellung entscheiden.
Das Masterstudium ist nach dem sogenannten Advisor-Modell aufgebaut. Jeder Studierende wählt zu Beginn einen Professor als »Coach«, mit dem das persönliche Curriculum auf Basis von acht möglichen Vertiefungsrichtungen, auch »Master Research Units« oder MRU genannt, zusammengestellt wird.
Der akkreditierte und zum höheren Dienst zugelassene Abschluss Master of Engineering (M. Eng.) in Holztechnik eröffnet den Absolventen ähnlich wie das bewährte Diplom hervorragende Möglichkeiten für den Berufseinstieg und die weitere akademische Laufbahn. Dabei ist die internationale Ausrichtung von Bachelor und Master stärker. Der Master bietet zudem die Möglichkeit, ein Studium nach Maß zu absolvieren. So lassen sich auch Schwerpunkte im Hinblick auf die Tätigkeit in einem ganz bestimmten Unternehmen setzen.
Die Resonanz auf das zweistufige Studium fällt in Hochschule, Handwerk und Industrie durchaus positiv aus, das ist ein Ergebnis der Podiumsdiskussion, die zur Ligna auf Einladung der Hochschule Rosenheim von dds moderiert wurde.
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