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Bedarf an Wohnungen kurbelt Fensterabsatz an

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Bedarf an Wohnungen kurbelt Fensterabsatz an

Bedarf an Wohnungen kurbelt Fensterabsatz an
Fensterabsatz in Millionen Fenstereinheiten in Deutschland VFF

Der Fensterabsatz in Deutschland wird 2018 – gemessen an der Anzahl der tatsächlich eingebauten Fenster – mit plus 2,8 Prozent abermals zulegen. Dies besagt die aktuelle Studie der vier führenden Branchenverbände. Bis Ende dieses Jahres können demnach rund 14,6 Millionen Fenstereinheiten vermarktet werden. Die jüngst erneut angehobenen gesamtwirtschaftlichen Prognosen sowie der anhaltend hohen Bedarf im Wohnbau aufgrund der Zuwanderung unterstützen diese Entwicklung.

Für 2018 wird in den Bausegmenten Neubau und Renovierung sowie Wohn- und Nichtwohnbau wieder mit stabilen Zuwächsen gerechnet. 57,1 Prozent aller produzierten Fenster werden in diesem Jahr voraussichtlich für die Renovierung beziehungsweise energetische Sanierung des Gebäudebestandes verwendet, das Marktvolumen steigert sich in diesem Bereich um rund 2,2 Prozent. Die Zahl der im Neubau eingesetzten Fenster steigt mit plus 3,6 Prozent merklich stärker an und erreicht damit einen Marktanteil von immerhin rund 42,9 Prozent.

Die Branchenstudie gibt zusätzlich zur Analyse der Bereiche Renovierung und Neubau auch Auskunft über die prozentuale Verteilung der Fenster im Wohn- und Nichtwohnbau. Für 2018 wird ein stabiler Anstieg der Wohnbauaktivitäten um 2,6 Prozent prognostiziert, aber auch im Nichtwohnbau wird im nächsten Jahr ein Wachstum in Höhe von 3,1 Prozent erwartet.

Bei den Rahmenmaterialien liegt der Anteil der Holzfenster 2018 voraussichtlich bei recht konstanten 15,1 Prozent. »Die höchsten Zuwachsraten erwarten unsere Verbände mit 3,2 Prozent beim Absatz von Metall-Fenstern. Eine signifikante Verlagerung der Marktanteile im Bereich der einzelnen Rahmenmaterialien lässt sich aus der Studie auch diesmal nicht ableiten«, so Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). Auch der Marktanteil der Holz-Metall-Fenster wird 2018 mit 9 Prozent konstant bleiben. Kunststofffenster werden ihren hohen Marktanteil ebenfalls beibehalten.

Der Absatz von Außentüren entwickelt sich derzeit nahezu parallel zum Fenstermarkt. Demnach werden 2018 in Deutschland rund 1,454 Millionen Außentüren verkauft werden, 2017 waren es noch rund 1,417 Millionen Stück. Dies entspricht einer Steigerung um rund 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Beschlagmarkt verändere sich in 2018 weiterhin leicht positiv. Die größten Steigerungsraten in den Bausegmenten werden gemäß der Verbändestudie dem Neubau mit ordentlichen 3,5 Prozent zugetraut, der Renovierungssektor wird um 2,2 Prozent zulegen. Der Wohnbau gewinnt nach den jüngsten Hochrechnungen 2,6 Prozent und der Nichtwohnbau kann mit einem Plus in Höhe von 2,9 Prozent die positive Entwicklung aus 2017 fortsetzen.

»Der deutsche Fenster- und Haustürenmarkt entwickelt sich in einem gesamtwirtschaftlich erfreulichen Umfeld weiterhin positiv. Das Wachstum des Isolierglasmarktes in Deutschland blieb in den letzten Jahren hinter dem des Fenstermarktes zurück, weil zunehmend komplette Fenster aus dem Ausland kommen«, so Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas (BF) abschließend.

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