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Fenstermarkt in Deutschland geht zurück

Fenstermarkt
Sorgenkind Neubau

Schon im vergangenen Jahr ist der Fenstermarkt in Deutschland um zwei Prozent geschrumpft. Für das laufende Jahr fällt das Minus voraussichtlich noch größer aus. Problematisch ist der Neubau im Wohnbereich: Hier ist der Einbruch mit rund 15 Prozent dramatisch.

 

Der Fensterabsatz wird 2023 voraussichtlich auf 14,8 Mio. Fenstereinheiten zurückgehen. Sowohl im Fenster- als auch im Außentürenmarkt sind deutliche Verschiebungen der Marktanteile vom Neubau zur Sanierung gegeben. So gehen die Prognosen für 2023 davon aus, dass der Neubau im Wohnbereich um mehr als 15 Prozent einbricht.

Die aktuellen Daten wurden von Heinze Marktforschung GmbH im Auftrag der Branchenverbände Fenster + Fassade (VFF), Bundesverband Flachglas (BF), Pro-K sowie Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB) erhoben. Die Prognose berücksichtigt, auf-bauend auf dem bisherigen Erhebungsmodell, die derzeitigen Auswirkungen der stark gestiegenen Beschaffungspreise, der Inflation, des Zinsanstieges sowie insgesamt die Verunsicherung der Verbraucher, derzeit zu investieren.

Fenstermarkt in Deutschland geht zurück

»Die gesamte Konjunktur im Baubereich trübt sich merklich ein. Dies betrifft zunehmend auch den deutschen Fenstermarkt. Zinsschock und Preisexplosionen führen dazu, dass sowohl Genehmigungen und Markterwartungen im Neubau nachlassen«, betonte VFF-Geschäftsführer Frank Lange bei der Vorstellung der Zahlen auf der VFF-Jahrestagung Statistik und Markt am 4. Mai 2023.

»Die Zuwanderung in Deutschland ist auf einem sehr hohen Niveau, so dass dringend neuer Wohnraum benötigt wird. Die Regierung sollte hier schnell handeln und den Neubau fördern.« Auch die erhoffte Sanierungswelle bleibt aus. »Die Sanierungsbereitschaft ist eigentlich groß. Dennoch führen die Diskussionen über den möglichen Heizungstausch und Unklarheiten bei der Förderung zu einer Zurückhaltung«, ergänzt BF-Geschäftsführer Jochen Grönegräs. –HJG


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