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Wieder auf Hochglanz poliert

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Wieder auf Hochglanz poliert

Bei Küchen- und Inneneinrichtungen sind zurzeit farbige Hochglanzflächen angesagt, so auch beim Zulieferer und Lackierdienstleiser Karl Wolter GmbH in Vlotho-Exter.

Die Karl Wolter GmbH hat sich auf die Herstellung von Lackfronten spezialisiert (www.wolter-lackfronten.de. Zum Kundenkreis gehören neben namhaften Möbel- und Küchenmöbelherstellern wie Interlübke oder Siematic auch Tischler und Schreiner. Auf 2500 m2 Produktionsfläche beschäftigt der Zulieferer 25 Mitarbeiter, die vor allem kompliziertere Lackaufbauten in jeder denkbaren Farbe und in verschiedenen Glanzgraden ab Losgröße 1 produzieren. Der Betrieb ist mit einer Lackierstraße, zahlreichen Handspritzkabinen sowie Schleif- und Polierautomaten ausgestattet. Zum Programm gehören verschiedene maßgefertigte Küchenfrontenmodelle und Sonderanfertigungen, furniert, in Massivholz oder in Decklackausführung. Außerdem arbeitet das Unternehmen als verlängerte Werkbank, d. h. es lackiert auch als Dienstleister Werkstücke, die der Kunde selbst gefertigt hat. Viele Tischler und Schreiner, die ihre Lackierarbeiten in der Regel selbst ausführen, nutzen diesen Service vor allem bei aufwändigen und komplizierteren Lackaufbauten, beispielsweise im Hochglanzbereich.

»Unseren Kunden ist es in der Regel egal, ob wir Wasser- oder Lösemittellacke verarbeiten, sie interessieren sich eigentlich nur für das Endergebnis«, sagt Karsten Kröger, geschäftsführender Gesellschafter der Wolter GmbH. »Auch wenn es bei den Wasserlacken eine rasante und erfreuliche Entwicklung gibt, arbeiten wir zurzeit immer noch überwiegend mit lösemittelbasierten Systemen, weil die Wasserlacke für den Serienbetrieb technisch noch nicht ausgereift sind. Die Grenzen für die Verarbeitungsparameter sind noch zu eng.«
Zurzeit laufen bei Wolter vor allem pigmentierte Hochglanzlacke in eher kräftigen Farben wie Rot, Schwarz oder Weiß. Für Decklacke nutzt der Zulieferer hauptsächlich PU-Systeme. Weiterhin berichtet Kröger, dass zunehmend auch hochglänzend lackierte Küchenfronten mit Furnierabwicklungen gefragt sind. Besonders beliebt seien lebhafte Hölzer wie Markassar, Wenge, Zebrano oder Nussbaum. Nach dem Lackieren und Polieren sind die Hölzer stark angefeuert. Die dicke Lackschicht aus Polyester oder PU lässt das Holz so erscheinen, als befände es sich hinter Glas. Struktur- oder Effektlacke sind zurzeit kaum gefragt. GM

Back to the Sixties
Der Retro-Trend geht auch an den Lackflächen nicht vorbei. Gefragt sind zurzeit Hochlanzflächen in leuchtenden, kräftigen Uni-Farbtönen. Auch Weiß und Schwarz erfreuen sich großer Beliebtheit. Außerdem kündigt sich eine Renaissance flächiger edelholzfurnierter Fronten an. En vogue sind lebhafte Hölzer wie Markassar, Wenge, Zebrano oder Nussbaum, vor allem in Hochglanzausführung, ganz wie in den 60er Jahren.
Karsten Kröger
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