Croma Lacke gehört bisher noch zu den weniger bekannten Anbietern von Beizen und Lacken in Deutschland. Geht es nach Thomas Krause, seit gut einem Jahr Geschäftsführer des Unternehmens, wird sich das in Zukunft ändern.
Die Croma Lacke GmbH (www.cromalacke.com) hat ihren Sitz im schwäbischen Herrenberg und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Das Unternehmen blickt auf eine mehr als 60-jährige Firmengeschichte zurück. Seit 1989 gehört Croma Lacke zur italienischen IVM-Gruppe (Industrie Vernici Milano), mit 1200 Mitarbeitern einem der europaweit größten Hersteller von Holz- und Möbellacken. Das Produktspektrum besteht aus einem umfassenden Sortiment an Beizen und Lacken für den Innenbereich. Es werden alle Applikationsbereiche wie Spritzen, Gießen, Walzen, Tauchen und Streichen abgedeckt. Die Produktpalette gliedert sich im Einzelnen in:
- NC-Lacke (»Cromafix«)
- PUR-Lacke (»Cromapur«)
- Wasserlacke (»CromAqua«)
- Polyesterlacke (»Polycrom«)
- UV-Lacke (»Cromasol«)
- Beizen (»Cromaplus«)
Die wichtigste Zielgruppe für Geschäftsführer Thomas Krause ist das holzverarbeitende Handwerk. Mehr als 70 Prozent seiner Lacke und Beizen werden über den Handel an Tischler und Schreiner vertrieben. Die Aktivitäten in dieser Richtung sollen zukünftig noch verstärkt werden. Täglich verlassen zwischen acht und zehn Tonnen Material den Standort Herrenberg. Ein gutes Drittel davon wird hier produziert, der Rest kommt von der Konzernmutter IVM.
Krause schätzt den Marktanteil von Croma Lacke in Deutschland auf drei bis vier Prozent. Mit dem Forschungs- und Entwicklungs-Know-how der IVM im Rücken, qualitativ hochwertigen Produkten und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis sieht er gute Chancen, zukünftig noch mehr Kunden für seine Produkte zu begeistern. HJG
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