Wasserlack allein genügt nicht: Für eine nachhaltige Möbelproduktion braucht es einen ganzheitlichen Ansatz. Daniel Pesserer vom Lackhersteller Adler erläutert, was das heißt.
Nachhaltige Produkte sind gefragt – bei Lebensmitteln schon länger, bei Möbeln und Baustoffen mehr und mehr. Dabei muss differenziert werden: Bei einer Wandfarbe fürs Kinderzimmer stellt sich das Thema Nachhaltigkeit anders dar als bei einem Küchenmöbel – hier ist der Lack nur ein Bestandteil von vielen. Unterschiedliche Branchen müssen zusammenwirken. Unternehmen, die aus Eigeninitiative nachhaltige Produkte entwickeln, beweisen, dass auch das Angebot die Nachfrage beeinflusst.
Adler bietet schon seit Jahrzehnten ökologische Beschichtungen an. Aus diesem Portfolio haben wir kürzlich jene Produkte herausgegriffen, die sozusagen die Oberliga in Sachen Nachhaltigkeit bilden, und in unserem Green-Sortiment zusammengeführt. Das Besondere daran ist, dass Green mehr ist als bloß ein weiteres Öko-Label: Alle Produkte durchlaufen in unserem Labor einen ambitionierten Zertifizierungsprozess, dessen Kriterien vergleichbar, teils jedoch strenger sind als bei den meisten Umweltzeichen.
Daniel Pesserer ist Spartenleiter Möbelindustrie beim österreichischen Lackhersteller Adler. www.adler-lacke.com