Bei Regal, Schrank, Hocker oder Tisch ist die reine Form angesagt. Was dahinter steckt, will der Kunde nicht sehen. Häfele hat zusammen mit dem Freisinger Architekturbüro Seidlkern einen Verbinder entwickelt, mit dem sich dieser Wunsch ganz einfach verwirklichen lässt.
Der neue Keilverbinder von Häfele besteht aus einer stirnseitig in den Fachboden einzufräsenden Aluminiumschiene mit Keilnut und auf das Gegenstück aufzuschraubende Keilhülsen. Fräst man die die Nut für die Schiene nicht bis zur Sichtkante des Fachbodens durch, bleibt die Verbindung von vorne unsichtbar. Der Fachboden kann bündig mit den Seitenwangen abschließen, über- oder zurückstehen.
Sind Schienen und Hülsen in der Werkstatt vormoniert worden, lassen sich die Möbel ganz einfach, ohne Werkzeuge und flink beim Kunden aufbauen. Der Verbinder eignet sich besonders für den gehobenen Laden- und Messebau. Möbel mit Keilverbinder lassen sich problemlos nahezu beliebig oft auf- und wieder abbauen, und zwar von nur einer Person. Es sind weder ein besonderer Kraftaufwand, noch zusätzlich helfende oder haltende Hände vonnöten.
Mit dem Keilverbinder sind Möbel variabel und jederzeit an-, aus- und umbaubar: Fachböden lassen sich einfach herausziehen und an anderer Stelle einschieben. Auch können die Fachhöhen innerhalb eines Regalmöbels individuell variieren und sich so an die Größe der jeweiligen Exponate anpassen. Obwohl sehr filigran dimensioniert und aus einfachen Teilen zusammengesetzt, weist der Keilverbinder eine enorme Tragfähigkeit. Der Keilverbinder eignet sich besonders für feste, aussteifungsunterstützende Verbindungen. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Schiene und Hülse verhindert das Ausbauchen hoher Regale, da die Verbindung im Gegensatz zu normalen Fachbodenträgern auch auf Zug belastbar ist. Durch die formstabile Verbindung von Regalwand und Fachboden haben die Böden selbst bei ungleichmäßiger Befüllung kein Spiel und bleiben stets an Ort und Stelle. Nichts wackelt, klappert oder kippt.
Häfele GmbH & Co KG
72192 Nagold
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