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»Wir sind Berater«

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»Wir sind Berater«

Hoffmann Maschinenbau versteht sich zunehmend als Berater für Verbindungsfragen und konstruiert immer mehr Spezialmaschinen nach Kundenwunsch, vor allem für die Türen-, Fenster- und Fassadenproduktion.

Der Anbau ist bezogen. Thomas und Martin Hoffmann präsentierten Ende November der Fachpresse einen neuen Empfangsbereich, repräsentative Büro- und Besprechungsräume, zwei CAD-Arbeitsplätze, einen 200-m2-Vorführraum sowie ein 1000 m2 großes Lager. »Wir hatten ein Platzproblem. Wenn ein Kunde ins Haus kam, stand er ein wenig hilflos schon quasi mitten im Büro. Die neuen Räume richten jetzt die volle Aufmerksamkeit auf den Kunden und seine Beratung«, sagte Thomas Hoffmann. Er rechnet für 2008 mit einem Umsatz von sieben Millionen Euro. Der Deutsche Markt stagniere seit einigen Jahren und dieses Jahr werde der Umsatz leicht sinken. Das Südeuropageschäft läuft zäh, während der Verbindungsspezialist in England ein Umsatzplus von 20 Prozent erwartet. »Insgesamt sind wir nicht ganz unzufrieden« bewertet Thomas Hoffmann die wirtschaftliche Situation. Das Unternehmen beschäftigt in Bruchsal 17 Mitarbeiter, davon jeweils sieben in Montage und Verwaltung und drei in der Konstruktion. Bei der Vertriebstochter Hoffmann USA arbeiten sechs Beschäftigte, bei Hoffmann UK vier. Um die Transportkosten gering zu halten, lässt das Unternehmen seine Schwalbenverbinder mit eigenen Werkzeugen an sechs Standorten produzieren, und zwar in Deutschland, USA, Südafrika, Australien, China und Brasilien. »Unsere Philosophie ist es nach wie vor, zu 100 Prozent alles selbst zu entwickeln und zu konstruieren, sowie jede Maschine mit unseren eigenen Mitarbeitern zu montieren. Als wir vor 18 Jahren den Betrieb in Omas Garage aufgenommen hatten, fehlte es an Geld für eine eigene Produktion. Wir haben uns damals Partner in der Umgebung gesucht – zwei von ihnen sind heute immer noch dabei. Dieses Modell hat sich als sehr effektiv erwiesen«, sagte Thomas Hoffmann. Zurzeit überlege man ein Montagewerk für die kleinen Maschinen in den USA einzurichten.

Hoffmann zeigt auf vielen Messen weltweit, wie praktisch und einfach sich Verbindungen meistern lassen. Als Standbesetzung schickt der Maschinenhersteller seine Monteure. Sie kennen die Produkte in- und auswendig. Außerdem hilft ihnen das Messe-Feedback, das Angebot ständig zu verbessern.
Die Kernkompetenz des Unternehmens ist nach wie vor der Verbinder die »Hoffmann-Schwalbe« mit den entsprechenden Standardmaschinen. Hiermit erzielt Hoffmann zurzeit etwa 60 Prozent seiner Umsätze. Wachstum verzeichnet das Unternehmen im Bereich Sondermaschinen, vor allem mit Lösungen für handwerkliche Holzfenster mit Gehrungsecken, Türzargen oder für die Möbelherstellung. »Hier ist Beratung gefragt. Wir entwickeln Spezial-Bearbeitungszentren, die sich exakt in die Betriebsabläufe einfügen«, sagte Thomas Hoffmann. Gemeinsam mit der Firma Walter Schweikart in Sulz tritt Hoffmann außerdem als Systemgeber für furnierummantelte Holzfenster auf. GM
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