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Priorität eins: Mechanik

Technik
Priorität eins: Mechanik

Praktische Arbeitserleichterungen gibt es auch ohne Flatscreen – davon ist Panhans überzeugt und setzt in seiner Sparte Tischlereimaschinen mit Sitz in Sigmaringen auf mechanische Innovationen. dds im Gespräch mit Verkaufsleiter Franz Lenz.

Im Wettbewerb auf dem Tischlereimaschinenmarkt geht es vor allem um…?

… Innovationen!
Welche Rolle spielt der Preis?
Der Preis ist zwar nicht unerheblich, dennoch erweist sich der Gewinn an Kundennutzen und Qualität immer wieder als das entscheidende Argument.
Wohin entwickelt sich das Preisniveau?
Die Preise steigen zurzeit nur ganz leicht. Wir kombinieren Innovationen mit optimierten Fertigungsabläufen und verbessern so das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Mit welchen Innovationen treten Sie zurzeit an?
Mit unserer einzigartigen Formatkreissäge V90. Das Sägeblatt lässt sich nämlich um 45,5° sowohl nach links, als auch nach rechts schwenken, und das bei einer Schnitthöhe bis 172 mm. Schwenkt man die Säge voll, beträgt die Schnitthöhe immer noch 90 mm.
Das ist eine rein mechanische Lösung. Sind nicht eher elektronische Innovationen angesagt?
Steuerungstechnik erachten wir als sehr wichtig, hat aber für uns nicht die höchste Priorität. Wir haben stets den Maschinenbediener im Blick und finden immer wieder mechanische Verbesserungen, wie z. B. eine Vorrichtung zum Parken des Querschlittens oder Vorritzaggregate, die großen Sägeblättern automatisch Platz machen. Wir beseitigen das, was den Bediener Tag für Tag stört. Warum muss der Tischler erst am Verschluss drehen, wenn er den Längenanschlag lösen will. Bei uns hebt er ihn einfach aus einer Schnellspannvorrichtung heraus.
Ist die Computerisierung der Maschinen noch zu toppen?
Nein! Der Tischler und Schreiner braucht keinen Airbus mit Riesenbildschirm, sondern praktikablere Lösungen.
Wie viele Unternehmen zählen Sie im Bereich Standardmaschinen zu Ihren Wettbewerbern und an welcher Stelle ordnen Sie sich im Ranking der Marktanteile ein?
Auf dem deutschen Markt zählen wir drei Marktbegleiter und ordnen uns umsatzmäßig auf Platz zwei ein. Der internationale Markt ist mir für diese Betrachtung zu unüberschaubar.
In welche Segmente unterteilen Sie den Markt und in welchen sind Sie aktiv?
Die Segmente ergeben sich aus den Aufgaben Sägen, Hobeln und Fräsen. Wir decken alle Bereiche ab und produzieren Formatsägen, Abricht- und Dickenhobelmaschinen, kombinierte Hobelmaschinen, Tischfräsen, Bandsägen und Langlochbohrmaschinen.
Wo ordnen Sie sich mit Ihren Produkten qualitätsmäßig ein?
Mit der Marke Panhans und ihren Tischlereimaschinen ganz oben! Das gilt übrigens auch für die Plattensägen unserer österreichischen Mutter. Einen geringen Umsatzanteil erzielen wir mit der preiswerteren P-Serie by Panhans mit zugekauften, von uns getesteten und veredelten Tischlereimaschinen.
Das Interview führte dds-Redakteur
Georg Molinski
»Wir beseitigen das, was den Maschinenanwender stört«
Franz Lenz
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